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Die Zahl der Corona-Neuinfektionen ist im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte in der zurückliegenden Woche wie auch deutschlandweit weiter gesunken. Gestern betrug die 7-Tage-Inzidenz 60,4 auf 100.000 Einwohner. „Das ist eine sehr erfreuliche Tendenz. Dennoch mahne ich zu Vorsicht und Achtsamkeit. Abstand und Hygiene sind nach wie vor die Gebote, die wir alle einhalten müssen. Die Pandemie ist noch nicht überstanden.“, so Kai Seiferth, der 1. Stellvertreter des Landrates des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte. „Wenn ich es mal mit dem Wetter vergleiche: Wir sind auf sehr dünnem Eis unterwegs; deswegen nur einen Schritt nach dem anderen.“

Aufgrund notwendiger weiterer Ermittlungen hinsichtlich COVID 19 muss zwecks Unterbrechung von Infektionsketten eine Kindertagesstätte in Waren (Müritz) ab dem 15. Februar zunächst geschlossen werden. Dies gilt auch für eine Tagesstätte in Waren (Müritz) und eine Tagesstätte mit angeschlossenem betreuten Wohnen in Röbel/Müritz.

Seit dem 8. Februar 2021 wurde in den Kindertageseinrichtungen und in der Kindertagespflege des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte der Regelbetrieb unter Pandemiebedingungen im Rahmen der Schutzphase wieder aufgenommen. Das bedeutet, dass die Eltern, die bisher nicht zum systemrelevanten Berufsbereich gehören, ihre Kinder bei Erforderlichkeit einer Betreuung in den Einrichtungen und Tagespflegestellen anmelden müssen.

„Auch hier gilt der Appell an die Eltern, während der Schutzphase die Kinder möglichst zu Hause weiter zu betreuen. Oberste Priorität hat nach wie vor die Einhaltung der Hygienehinweise des Landes M-V.  Ziel ist es, die bestehenden Kontakte in den Angeboten der Kindertagesförderung kontrolliert zu gestalten“, sagt Kai Seiferth.

Insgesamt werden mit Stand 11. Februar 5.687 Kinder betreut. Das sind 32,7 % aller im Normalfall betreuten Kinder. Gegenüber der Vorwoche werden in der jetzigen Schutzphase 604 Kinder weniger in Kindertageseinrichtungen bzw. Kindertagespflege betreut. Diese Tendenz ist voraussichtlich auf die Winterferien und damit verbundenen Urlaubszeit zurückzuführen.

Ältere Menschen in Heimen beim Impfen im Fokus

Das Impfgeschehen im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte ist nach wie vor abhängig von den zur Verfügung stehenden Impfdosen. Insgesamt wurden seit Impfbeginn rund 9000 Impfberechtigte im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte mit einer Erstimpfung versorgt. Das entspricht 3,5% der Einwohnerinnen und Einwohner. Rund 4000 der Impfberechtigten erhielten bereits die Zweitimpfung. Die mobilen Teams haben dabei den größten Teil der Impfungen übernommen. Im Fokus standen dabei vorrangig die älteren Menschen in den Alten- und Pflegeheimen. Diese konnten zu einem großen Anteil bereits zum zweiten Mal geimpft werden.

Gestartet ist in dieser Woche eine Ausbildung für die Helferinnen und Helfer, die sich auf den gemeinsamen Aufruf der Bundesagentur für Arbeit und des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte gemeldet hatten. Sie werden u.a. darin geschult, Abstriche in den Senioren- und Pflegeheimen vorzunehmen. Dabei unterstützen das DRK in Neubrandenburg und Neustrelitz. In der zurückliegenden Woche wurden 16 Helferinnen und Helfer in Neubrandenburg ausgebildet, in der kommenden Woche weitere 16 in Neustrelitz. Auf den Aufruf haben sich bisher 110 Helferinnen und Helfern gemeldet. An die Einrichtungen vermittelt wurden bisher 25 von ihnen.

Eine Übersicht, welche Allgemeinverfügungen des Landkreises noch in Kraft sind und welche nicht, findet sich auf der Internetseite https://www.lk-mecklenburgische-seenplatte.de/Corona/Landkreis/Allgemeinverfügungen/.

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