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Digitalisierte Darstellung der oberen Geschosse des Schlossturmes und eines Teils der Fassade, Realisierung durch Architectura Virtualis.

In seinem ambitionierten Vorhaben, das zerstörte Neustrelitzer Schloss virtuell wiederauferstehen zu lassen, ist der Residenzschlossverein ein weiteres Stück vorangekommen. Am gestrigen Feiertag hat mir Holger Wilfarth, der das Digitalprojekt vorantreibt, nach dem oberen Teil des Schlossturmes (Strelitzius berichtete) eine Teilansicht der Fassade geschickt. „Im nächsten Schritt wird der untere Teil vom Turm modelliert. Dafür werden jetzt weitere Spenden vom Residenzschlossverein gesammelt“, teilte mir mein Blogfreund mit.

Ich habe Holger Wilfarth die Frage vieler meiner Leser gestellt, warum nicht historische Postkarten ausreichten, um das ehemalige Residenzschloss vor dem Vergessen zu schützen. „Mit der zeichnerischen Rekonstruktion werden die Schlossansichten detailreich dargestellt. Es besteht die Möglichkeit das Schloss aus jedem denkbaren Blickwinkel zu betrachten. Darüber hinaus kann ein Rundgang an der Schlossfassade oder durch die Innenräume als Film präsentiert werden“, so die Antwort des Fachmanns. Ziel sei es, das Residenzschloss so erlebbar darzustellen, als wenn es als Gebäude existieren würde.