Schlagwörter
Bauen, Mecklenburgische Kleinseenplatte, Mirow, Politik, Verkehr

Politiker stellen sich Mirows wütenden Bürgern: vorn von links Vincent Kokert, Uta-Maria Kuder und Torsten Koplin.
Mirows Bürger sind nach der Sommerpause am Donnerstagabend wieder für die Ortsumgehung auf die Straße gegangen. Auf Wunsch des Sprechers der Bürgerinitiative, Marian Lopuszanski, nahmen an der Kundgebung nach ihrem Besuch auf der Schlossinsel auch Landesjustizministerin Uta-Maria Kuder (CDU) und der CDU-Fraktionschef im Landtag Vincent Kokert teil. Außerdem war der Landtagsabgeordnete der Linken, Torsten Koplin, an der Seite der Demonstrierenden.
Den wütenden Einwohnern versuchte Kokert klarzumachen, dass es sich bei der Verzögerung des Baubeginns nach Einspruch von Starsower Bürgern um ein rechtsstaatliches Verfahren handele, dessen Ausgang nun einmal abgewartet werden müsse. Immerhin seien die Mittel für den Bau der Ortsumgehung sicher. Im gleichen Sinn äußerte sich auch die Ministerin. Im Anschluss suchten die Politiker Einzelgespräche mit den Mirowern. Für die Dauer der Protestaktion war die B 198 wie gewohnt gesperrt. Noch im September wird Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) eine Abordnung der Bürgerinitiative empfangen, die ihm eine Petition überreichen wird.