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In feierlicher Form wurden in der Remise auf der Mirower Schlossinsel die Zeugnisse an die jungen Leute überreicht. Fotos: Buchert
Das Produktive Lernen in Mirow hat auch in diesem Jahr bewiesen, dass es Schüler zum Erfolg führt, die sonst möglicherweise ohne Schulabschluss geblieben wären. Der aktuelle Abgangsjahrgang weist eine beachtliche Erfolgsquote von 70 Prozent auf. Nicht genug damit, wird eine Jugendliche davon ihren Bildungsweg an der Einrichtung fortsetzen und steuert nach der Berufsreife nun auch noch die Mittlere Reife an. In einem weiteren Fall wird erneut Anlauf genommen, die Berufsreife zu errreichen. Drei der sechs Abgänger mit Berufsreife haben bereits eine Lehrstelle gefunden, wie Strelitzius von den beiden Lehrerinnen Martina Wenk und Martina Buchert erfuhr.
Beim Produktiven Lernen versuchen Schüler, in einer flexiblen, praxisorientierten Schulausgangsphase in zwei bis vier Jahren die Berufsreife oder sogar die Mittlere Reife zu erreichen. Die jungen Leute aus der gesamten Region wechseln frühestens nach der siebenten und spätestens nach der neunten Klasse hierher. Viele Firmen im Umkreis bieten Praktika an und haben damit gute Erfahrungen gemacht.
Im kommenden Schuljahr werden 29 Jugendliche im Alter von 14 bis 17 Jahren am Produktiven Lernen teilnehmen, darunter 16 neu aufgenommene Schüler. Für die Hinzukommenden findet am 30. September um 18 Uhr die Elternversammlung am Schulstandort Leussower Weg statt.