Schlagwörter
Deutsche Tanzkompanie, Hamelner Requiem, Leea, Mecklenburg-Strelitz, Neustrelitz, Probe

Für die erste große Inszenierung der Deutschen Tanzkompanie in dieser Spielzeit wird seit Beginn dieser Woche im Leea geprobt. Dort kann das heimische Publikum am morgigen Sonnabend von 11.30 bis 14 Uhr bei einer öffentlichen Probe schon vor der Premiere einen exklusiven Einblick bekommen. Der Eintritt ist frei.
Das Neustrelitzer Ensemble begibt sich dabei auf neue Ebenen. Aus Traditionellem schöpfend, die gewohnten Wege verlassend – ein Markenzeichen der Kompanie – bildet ein sieben Meter hoher Gerüstturm das Zentrum der choreographischen Installation für eine außergewöhnliche künstlerische Annäherung an die Stadtgeschichte Hamelns. Gemeinsam mit der Hamelner Kantorei und dem Theater Hameln realisiert die Deutsche Tanzkompanie das HAMELNER REQUIEM.
Gleich zwei Choreographien der Deutschen Tanzkompanie sind zentraler Bestandteil der Aufführungen in Form eines Wandelkonzertes: Zuerst erlebt das Hamelner Theater die exklusive Wiederaufnahme der choreographischen Umsetzung von Franz Schuberts Streichquartett „Der Tod
und das Mädchen“. Im Anschluss daran wandelt das Publikum in einem feierlichen Umzug zur
Hamelner Marktkirche und erlebt dort das „Requiem“ von Wolfgang Amadeus Mozart, das auf eindringliche Weise von Tod und Hoffnung erzählt. Bereits zum 75. Jahrestag der Zerstörung der Hamelner Marktkirche im Zweiten Weltkrieg für 2020 geplant und durch die Corona-Zeiten
verschoben, erlebt dieses herausfordernde Großprojekt nächste Woche seine Premiere. Mit dem HAMELNER REQUIEM wird nun ein umso universelleres Zeichen des Friedens gesetzt.
Auf nur knapp acht Quadratmetern Grundfläche wird ein siebeneinhalb Meter hoher Gerüstturm errichtet, welcher dann, aufwändig beleuchtet, von den Tänzerinnen und Tänzern auf drei Ebenen bespielt und betanzt wird. Das Klettern und Tanzen auf mehreren Ebenen ist eine besondere
Herausforderung für das Ensemble und bedarf besonders langer und intensiver Probenarbeit. Da der Probensaal am Riefstahlplatz für den Gerüstturm zu niedrig ist, probt die Kompanie mit freundlicher Unterstützung im Leea Neustrelitz.