
Seit vielen Jahren schon beteiligt sich die Deutsche Tanzkompanie (DTK) an der Langen Kunst- und Einkaufsnacht in Neustrelitz. In diesem Jahr war es aber das erste Mal mit einem umfangreichen Programm am eigenen Standort. Bei bestem Wetter und ausgelassener Stimmung waren alle Programmteile durchweg sehr gut besucht; vom frühen Abend bis in die Nacht füllten mindestens 1.500 Besucher den Vorplatz der Deutschen Tanzkompanie und den Ballettsaal.
Vielfalt war angesagt. So ließ sich das Publikum Open-Air von der Vorstellung des Tanzhauses der DTK begeistern, feierte das Gastspiel “Gesetz des Eises” mit Standing ovations, zeigte starkes Interesse am Publikumsgespräch, ließ den Ballettsaal aus den sprichwörtlichen Nähten platzen und nahm diesen anschließend zu den Klängen der DJs D.Otter und Waldwächter in Besitz. Das Haus und sein Vorplatz – der historische Reutergarten – bewiesen herausragende Qualitäten als
Veranstaltungslocation mitten in der Stadt. Dabei kam am (frühen) Abend der wahrlich großen Bühne eine Schlüsselstellung zu – ideale Bedingungen also für Amateure, Profis und Publikum. Auch viele auswärtige Gäste ließen sich beeindrucken.
Der Abend bot auch Gelegenheit zur Spielzeiteröffnung der Deutschen Tanzkompanie. Das international zusammengesetzte Ensemble, aktuell in mehrere Wiederaufnahmen und neue Produktionen eingebunden, bot zwei Gruppen-Improvisationen mit den Titeln “Mecklenburg” und “Neustrelitz” – eine ganz persönlich motivierte Auseinandersetzung mit dem Lebens- und
Wirkungsort der Deutschen Tanzkompanie. Dabei stellten sich auch die drei neuen Ensemblemitglieder vor, die herzlich willkommen geheißen wurden: Sara Branco, Aidan Grierson und Noé Plasencia Fernández. Auch die Vorstellung von “Gesetz des Eises” am Sonntagnachmittag war noch einmal gut besucht.
Marco Zabel, Geschäftsführender Vorstand, dankt seinem eigenem überaus engagiertem Team, den Gasttänzer:innen und der Crew von Schloss Bröllin sowie dem Kunsthaus e.V. “Diese Wochenende war für alle Beteiligten ein Kraftakt, aber es hat sich gelohnt. Wir alle – Macher und Publikum –
wurden belohnt.”





