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Burgverein, Mecklenburgische Kleinseenplatte, Weinabend, Wesenberg

Vielleicht lag es ja am Bilderbuchwetter. Oder die lauschigen Weinabende in Wesenberg haben sich herumgesprochen. Oder es ist schlichtweg der Burgverein der Woblitzstadt, der für handgemachte Qualität steht. Jedenfalls haben gestern Abend mehrere hundert Menschen auf dem Burghof dem Rebensaft zugesprochen, der diesmal von der Mosel stammte.
Freudig überrascht ob der großen Resonanz zeigte sich Vereinschef Axel Hirsch. “Immerhin gibt es in der Umgebung jede Menge Freizeitangebote am heutigen Abend. Das ist schon toll, dass so viele Leute zu uns kommen”, so mein Blogpartner. Der trotz des enormen Weinabflusses, eine ganze Palette hatte der Verein geordert, gelassen blieb. “Im Fall des Falles haben wir noch Reserven.” Aber auch ofenfrischer Zwiebelkuchen, Käsehappen und Schmalzstullen gingen weg wie nichts. Party bis zur letzten Fettbemme, um es mal mit Verweis auf die anhaltinischen Wurzeln von Axel Hirsch auszudrücken.
Der steht an der Spitze eines Vereins, der sich gerade bei solchen Anlässen gewaltig ins Zeug legt und den Vergleich zur professionellen Gastronomie nicht zu scheuen braucht. Und ein Arbeitskräfteproblem gibt es gleich gar nicht, ob beim millimetergenauen Ausrichten der Tanzfläche auf dem abschüssigen Burghof oder beim kollektiven Arbeiten in der Burgschänke vor, während und nach dem Event.
Natürlich hat auch die Band “Grandma’s Darling” erneut zum Gelingen des Abends beigetragen. Die gestandenen Musiker hatte den ersten Oldie gerade vorgetragen, da füllte sich auch schon das “Parkett”. Als die Feuer im Burghof entzündet wurden und es noch ein bisschen gemütlicher wurde, hat mich leider mein Blog nach Hause gerufen. Meine Wesenberger Mitbürger, viele Leute aus der Umgebung und auch eine ganze Anzahl von Touristen durften weiterfeiern. Und haben mit Sicherheit einen unvergesslichen Abend erlebt. Den ich in den ersten zwei Stunden schon zu schätzen wusste.
Der nimmermüde Burgverein bereitet inzwischen seinen nächsten Höhepunkt vor. “Licht in Sicht” heißt es wieder am 2. Oktober am Hafen, wenn die Wesenberger Burg mit Hilfe der kreativen Feuerwerker von “papyros” eindrucksvoll in Szene gesetzt wird. Mehr dazu rechtzeitig hier im Blog.

