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Als einen „guten Start für das neue Jahr“ hat Bürgermeister Henry Tesch (CDU) das „1. Mirower Gespräch“ zu Fragen der Mobilität im ländlichen Raum am Mittwoch bezeichnet. An der Tagung im Unteren Schloss hatten rund 40 Akteure aus der Region teilgenommen, die laut Tesch gegenüber Strelitzius „einen grandiosen Querschnitt“ repräsentierten. Schwerpunkt des Gespräches war es, sich mit den Bürgerinnen und Bürgern über die Entwicklung der regionalen Bahnstrecken im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte und die damit verbundenen Umweltaspekte auszutauschen. Dabei wurden von Experten auch innovative Ansätze zum Schienenverkehr vorgetragen.

Henry Tesch eröffnet das „1. Mirower Gespräch“.

Im Vordergrund stand die Zukunft der Mecklenburgischen Kleinseenbahn, die vom Land chronisch unterfinanziert ist. In dieser Frage hatten die Landtagsabgeordneten Vincent Kokert (CDU), Andreas Butzki (SPD) und Torsten Koplin (DIE LINKE) in Grußadressen ihre Unterstützung signalisiert. „Wir denken aber weiter, tief in den Raum hinein, bis nach Berlin-Brandenburg, und ich bin sehr froh, dass so viele Enthusiasten zusammengekommen sind“, betonte der Bürgermeister und gemeinsam mit dem Landkreis Initiator. Das nächste „Mirower Gespräch“ zur Mobilität wird es am 4. März geben.

Mit der Wahl der Tagungsstätte Unteres Schloss wurde der Feudalbau, den die Kommune nicht mehr um jeden Preis verkaufen will, aus dem Dornröschenschlaf geweckt. Die Revitalisierung hatte Symbolkraft und ist bei den Gesprächsteilnehmern nach Einschätzung von Tesch richtig gut angekommen. Viele fleißige Helfer hatten bei der Vorbereitung der früheren Schulaula als Konferenzraum geholfen. Seit dem 1. Dezember ist das Untere Schloss auch in allen seinen Räumen beleuchtet, um mehr Aufmerksamkeit für das historisch wertvolle Gebäude herzustellen.