Schlagwörter
Ausländer, Hotellerie, Leben, Mecklenburgische Kleinseenplatte, Wesenberg
Fotos: Borchard’s Rookhus
Mit einem aufsehenerregenden offenen Brief hat sich der Chef des Wesenberger Familotels Borchard`s Rookhus, Alexander Borchard, an die Verwaltungsrichterin gewandt, die die Asylanträge zweier Mitarbeiter des Hotels nicht genehmigt hat. Da demzufolge die Aufenthalts- und die Arbeitserlaubnis der Betreffenden demnächst erlischt, hat der Hotelier die Richterin eingeladen, sich einen Kollegen zu suchen und dann die frei werdenden Stellen selbst zu besetzen.
Hier der Wortlaut des Schreibens, das fast ausschließlich auf positive Resonanz stößt:
Das ist doch unglaublich! Ich bin empört! Super Brief von Herrn Borchardt
Endlich mal einer, der sich was traut. Hoffentlich sind einige wach geworden.
Ein ausgezeichneter Brief von Alexander Borchard!
Hoffentlich wird der auf Bundesebene angeblich bereits existierende Gesetzentwurf für Migranten, die einen Job haben, aber deren Asylantrag abgelehnt wurde, baldigst verabschiedet.
” Das wird in einer überschaubaren Zeit kommen – deshalb liegt es nahe, dass wir uns bereits über diese Personen Gedanken machen.” Da könne es darum gehen, dass die, die bereits arbeiten und schon die Voraussetzungen der künftigen Regelung zur Duldung von Beschäftigten erfüllen, solange nicht abgeschoben werden, bis das Gesetz tatsächlich in Kraft tritt. Eine solche Lösung nehme pragmatisch die Belange der Wirtschaft auf, sagte Thomas Strobl, Innenminister von Baden-Württemberg.
Diese Lösung wünsche ich den beiden Rookhus-Mitarbeitern Ali und Jawad in Mecklenburg-Vorpommern!