Schlagwörter

, , , , , ,

Kunst und Kunsthandwerk lassen zwei Mal im Jahr die Besucher in Scharen auf die Schlossinsel zu den Märkten strömen.

Die Mirower Schlossinsel bietet wieder Nahrung für die Seele. Am morgigen Sonnabend und am Sonntag wird nach „Frühling am Schloss“ im Mai (Strelitzius berichtete) wieder zum Kunstmarkt auf das Eiland geladen. Ich habe, wie nun schon fast traditionell, mit Ulla Pape gesprochen. Sie ist sich seitens der Organisatoren ganz sicher, dass das Wetter besser und letztlich mitspielen wird. Jeweils von 10 bis 18 Uhr wird der Budenzauber geboten, dem auch ich mich samt meiner Holden selten entziehen kann.

Heute allerdings ist wohl mit dem miesen Wetter zu kämpfen. Dafür passiert auf dem Wall der Schlossinsel Erfreuliches. Inzwischen kann die vierte Skulptur aufgestellt werden, die wieder mit Erlösen aus den Kuchenbasaren und der Tombola zu den Kunstmärkten finanziert worden ist. „Einblick und Ausblick“ nennt Karin Schöttler von der Glasschmiede Paula ihre Arbeit. Ein Anlaufpunkt mehr am Wochenende.

75 Aussteller erwarten die Besucher des Marktes. „Wie immer ist das Angebot bunt gemischt“, verrät mir Ulla Pape. „Elf Anbieter sind zum ersten Mal dabei, sodass wieder Überraschungen garantiert sind.“ Die  Organisatorin mit Leib und Seele freut sich wie immer auf alle Künstler und Kunsthandwerker, diesmal besonders auf Paul Kupetz aus Wanzka, der vor allem den Neustrelitzern als „Kommoden-Paul“ mit Kunst und Krempel  erinnerlich sein dürfte.

Kupetz hat sich dem Upcycling verschrieben, er schafft also aus Abfallprodukten Neues, darunter extravagante Schmuck- und Dekostücke. „Ein Thema auf der Höhe der Zeit“, befindet Ulla Pape. Ganz neu ist Upcycling auf der Insel nicht. Für einiges Aufsehen sorgten hier schon zu Taschen verarbeitete Verpackungsmaterialien.

Einen Hinweis hat Ulla Pape noch. Für die Dauer des Kunstmarktes ist der Durchgangsverkehr auf der Insel untersagt, ausgenommen Anlieger.