Das Restaurant der Alten Kachelofenfabrik in Neustrelitz war auch diesmal den Besuch wert.
An diesem Wochenende ist meine Küche kalt geblieben. Der Koch ist fremdgegangen, sprich, er hat sich in die Alte Kachelofenfabrik in Neustrelitz zum Essen einladen lassen. Nun genießt die Gastronomie der KOF, wie sie von den Einheimischen liebevoll verkürzt genannt wird, ja einen exzellenten Ruf. Trotzdem kann es nicht schaden, in größeren Abständen immer mal zu überprüfen, ob der auch noch gerechtfertigt ist.
Der Besuch meiner beiden Begleiterinnen und meiner Wenigkeit in dem historischen Gemäuer am Sandberg der Residenzstadt ist auch diesmal zur vollsten Zufriedenheit bei allen Beteiligten ausgefallen. Ich hatte mich für das Bio-Schnitzel entschieden, das zur Feier der am selben Abend zum letzten Mal auf dem Schlossberg gespielten Operette „Der Zigeunerbaron“ mit Letscho auf den Teller kam. Wenn das Schwein noch leben würde, ich würde mich bei ihm persönlich für das zarte Fleisch bedanken. Zuvor hatte ich noch ein ganz feines Curry-Süppchen.
Mit ebenfalls viel Wohlwollen haben die beiden Damen Lachs im Gemüsebeet beziehungsweise ein auf den Punkt gegartes Rumpsteak bedacht und daneben gutem Weißwein zugesprochen. Alle Speisen haben wir übrigens der Tageskarte entnommen, die neben dem hochwertigen Standardangebot für so manche kulinarische Überraschung gut ist.
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