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Tagungsmoderator Dr. Reno Stutz, Stiftungs-Geschäftsführer Dr. Florian Ostrop, Preisträger Dr. Andreas Röpcke, Laudator Dr. Wolf Karge (von links). Foto: Stiftung Mecklenburg/Simone

Im Jahr ihres 50. Jubiläums vergibt die Stiftung Mecklenburg zwei gleichrangige Preise für
besondere Verdienste um die Bewahrung und Vermittlung mecklenburgischen Kulturerbes.
Die erste der beiden Auszeichnungen erhielt Dr. Andreas Röpcke auf einer ortsgeschichtlichen Fachtagung in Hohen Viecheln am heutigen Sonnabend.

Der Schweriner Historiker und Archivar war von 1994 bis 2011 Direktor des Landeshauptarchivs und leitete von 2006 bis 2011 die Abteilung Landesarchiv im Landesamt für Kultur und Denkmalpflege.
„Für das Archiv und die Landesgeschichte war diese Berufung ein großer Glücksfall, denn Andreas Röpcke verstand sich nicht nur als Archivar, der ein Archiv zu verwalten hat, sondern auch als ein nimmermüder Historiker, der den Riesenschatz an Quellen zumindest teilweise auszuwerten verstand“, sagte der Landeskulturpreisträger Dr. Wolf Karge in seiner Laudatio.

Seit über einem Jahrzehnt im Ruhestand vermag es Andreas Röpcke nach wie vor, Themen der mittelalterlichen Kirchen- und Frömmigkeitsgeschichte, Sphragistik und Archivgeschichte in lebendigen Vorträgen für ein großes Publikum aufzubereiten. Mit seinen Forschungsergebnissen, die er konsequent auch verschriftlicht, gibt er immer wieder wichtige Impulse für die Landesgeschichte. Andreas Röpcke ist ein hochengagiertes Mitglied der Historischen Kommission für Mecklenburg und des Vereins für mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde. Seit dem Jahr 2000 gibt er die renommierte Zeitschrift „Mecklenburgische Jahrbücher“ heraus.

Ihren zweiten Jubiläumspreis wird die Stiftung Mecklenburg im Rahmen eines plattdeutschen Programms mit Susanne Bliemel und Thomas Naedler am 6. Dezember in Schwerin verleihen