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Die Auswertung der Gewässerproben aus dem Plauer See dauert noch an.

Am gestrigen Sonnabend erhielt die Wasserschutzpolizeiinspektion Schwerin den Hinweis, dass sich das Wasser im Bereich des Badestrandes Bad Stuer am Südufer des Plauer Sees intensiv blau verfärbt. Die Beamten der Wasserschutzpolizeistation Plau am See führten umfangreiche Ermittlungen zur Ursache durch. Daran beteiligt waren ebenfalls Kollegen der WSPI Waren, des Polizeireviers Röbel und des Staatlichen Amts für Landwirtschaft und Umwelt Neubrandenburg. Eine Gewässerverunreinigung konnte weitgehend ausgeschlossen werden. Mit hoher Wahrscheinlichkeit handelt es sich um ein witterungsbedingt erhöhtes Aufkommen von Blaualgen, die sich in einem See nahe Stuer gebildet hatten.

Dieser See fließt über einen Graben in den Plauer See bei Bad Stuer. Es wurden Gewässerproben genommen, deren Auswertung noch andauert. Die Wasserschutzpolizei weißt darauf hin, dass der direkte Hautkontakt mit Blaualgen zu gesundheitlichen Risiken führen kann. Blaualgen verursachen bei einigen Personen Haut- und Schleimhautreizungen. Auch allergische Reaktionen, Bindehautentzündungen oder Übelkeit sind möglich. Solange ein erhöhtes Aufkommen von Blaualgen zu verzeichnen ist, sollte man deshalb vorsichtig sein und den Kontakt mit Blaualgen vermeiden.