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Torgefahr, wie hier gegen den Berliner AK, ging von der TSG Neustrelitz heute nur wenig aus. Die Offensive muss verstärkt werden.

Zwei Tage nach Trainingsauftakt waren von den Oberligisten der TSG Neustrelitz heute beim Stadionfest zum 70. Vereinsjubiläum noch keine Wunder zu erwarten. Zumal mit Zweitliga-Absteiger 1. FC Magdeburg und Regionalliga-Vizemeister Berliner AK zwei echte Hochkaräter anreisten. Für die Residenzstadtkicker hieß es am Ende 0:3 (0:1) gegen die Anhaltiner und 0:4 (0:2) gegen die Hauptstädter. Der Berliner AK rang dazwischen den Magdeburgern ein 1:0 ab.

Bei sengender Hitze waren leider nur wenige Fußballfreunde ins Parkstadion gekommen. Die wurden dafür mit zum Teil sehenswertem Fußball belohnt. Es war die letzte Chance, die Neustrelitzer daheim vor dem Punktspielstart am 3./4. August zu sehen. Ab Montag wird der Rasen im Stadion einer intensiven Kur unterzogen, weshalb alle weiteren Testspiele auswärts stattfinden.

„Wir spielen aber rund um den Kirchturm“, sagte mir Geschäftsstellenleiter Robert Gerhardt, „um dem einen oder anderen TSG-Fan trotzdem die Möglichkeit zu geben, uns in den Vorbereitungsspielen zu sehen.“ Hier noch einmal die Termine: in Fürstenwerder am 6. Juli, in Malchow am 12. Juli, in Siedenbollentin am 20. Juli und in Malchin am 27. Juli.

Tomasz Grzegorczyk, hier im Gespräch mit Francesco Petrovic, hat bis zum Saisonstart noch viel zu tun.

Die TSG hatte heute fünf Testspieler auf dem Rasen, darunter einen Torwart, während die Gegner praktisch jeweils mit zwei Teams anrückten. „Die Gäste hatten da ganz andere Voraussetzungen“, räumte TSG-Coach Tomasz Grzegorczyk nach dem Spiel gegen den AK neidlos ein. Ansonsten sei es noch zu früh, schon etwas zum Spiel der eigenen Truppe zu sagen.

Immerhin stehen bereits 17 Spieler im Kader. Torjäger Djibril N’Diaye und Neuzugang Nick Stövesand haben sich gleich zum Trainingsauftakt leicht verletzt und konnten heute nicht auflaufen. Nach wie vor werden dringend ein zweiter Stürmer neben „Dieter“ gesucht und ein Schlussmann. „Wir sind ja schon sehr weit in der Mannschaftsbildung und müssen nichts überstürzen“, so Robert Gerhardt. Bewerber gebe es genügend.

Unterdessen wurde bekannt, dass Routinier Filip Luksik neben seinen Aufgaben als Chef der Defensive in der kommenden Saison auch als Cotrainer agieren wird. Gerhardt konzentriert sich auf die Geschäftsführung, fungiert aber auch als Sportlicher Leiter.