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Foto: WSA Eberswalde

Die Bauarbeiten an der Schleuse Zaaren an der Oberen-Havel-Wasserstraße bei Templin werden sich verlängern. Entgegen den bisherigen Planungen, ist es zu erheblichen Änderungen im Bauablauf gekommen, die zu einer weiteren Verlängerung der Sperrzeit der Schleuse führen. Die Verkehrsfreigabe ist nach derzeitigem Stand erst zum 1. August 2019 möglich.

Peter Münch, Amtsleiter des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes Eberswalde: „Wir wissen um die große Bedeutung der Region Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern für den Wassertourismus. Ich versichere Ihnen, dass wir weiterhin gemeinsam mit den Baufirmen alle Möglichkeiten ausloten, die zu einer Beschleunigung der Maßnahme führen. Die eingetretene Verzögerung, die erhebliche Auswirkung für die Region hat, bedauere ich sehr.“

Die Gründe liegen in der Verkettung unterschiedlicher Gegebenheiten, die zu einer Veränderung des Bauablaufs und damit zu der verspäteten Verkehrsfreigabe führen. Die Munitionsräumarbeiten waren aufgrund der angetroffenen Funde wesentlich umfangreicher und zeitaufwändiger. Hinzu kamen baugrundbedingte Einschränkungen. Dadurch verzögert sich die Grundinstandsetzung der Schleusenhäupter. Darüber hinaus kommt es zu zeitlichen Verschiebungen bei den elektro- und maschinentechnischen Arbeiten. Da die Arbeiten miteinander verzahnt sind, verändern sich die baulogistischen Terminketten.

Mit Abschluss der Arbeiten wird der Schleusenbetrieb zunächst personal-besetzt mit einer Vor-Ort-Bedienung erfolgen. Nach der Saison 2019 wird die elektro- und kommunikationstechnische Automatisierung realisiert und 2020 wird dann wieder Selbstbedienung möglich sein.