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Seit nunmehr 16 Jahren wird am 30. November eines jeden Jahres der weltweite Aktionstag „Städte für das Leben – Städte gegen die Todesstrafe“ durchgeführt. Auch Neustrelitz gehört zu den fast 200 Städten in Deutschland, die den internationalen Tag zur Mobilisierung für Menschlichkeit und Achtung der Menschenrechte begehen, heißt es in einer Presseitteilung aus dem Rathaus.
Die Mitglieder des Jugendbeirates Neustrelitz laden an diesem Tag gemeinsam mit der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde und der Partnerschaft für Demokratie alle Interessierten zu einer Lesung und Kurzfilmveranstaltung mit anschließendem Gespräch ins Borwinheim, Bruchstraße 15, ein. Beginn ist um 18.30 Uhr. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen Texte von Personen, die unschuldig zum Tode verurteilt wurden und teilweise mehrere Jahre auf die Vollstreckung der Todesstrafe warteten, bevor der Beweis ihrer Unschuld erbracht wurde. In den Texten geht es um die Auseinandersetzung mit Leben und Tod, der eigenen Situation in der Todeszelle und der Frage, was denn „Menschenwürde“ bedeutet.

Ein extra zu diesem Anlass produzierter Kurzfilm aus Neustrelitz wird die Todesstrafe als Machtmittel in verschiedenen politischen Systemen beleuchten. Die Ansprache zum Thema wird Pastor Christoph Feldkamp von der Kirchengemeinde Strelitzer Land halten.