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Stammleser meines Blogs wissen, dass sie an dieser Stelle von Zeit zu Zeit auch die eine oder andere Restaurant- oder Hotelkritik lesen können. Diesmal habe ich mich nebst der Holden gleich zwei Wochen unter fremdem Dach aufgehalten. Womit ich mich offiziell aus dem Jahresurlaub zurückmelde, den ich, wie schon zum Auftakt kurz berichtet, auf Mallorca im Marins Playa Suites in Cala Millor verbracht habe.

Auf den dritten Teil des Hotelnamens kommt es an. Das Marins Playa ist einer der größten, wenn nicht der größte Hotelkomplex des Ortes, gelegen an der Grenze zu Cala Bona. Die Anlage mit ihren sechs Häusern erstreckt sich über zwei Straßenzüge, was den feinen Unterschied macht. Nur das Marins Playa Suites als Teil davon befindet sich direkt am Meer und ist mit seinen 60 Suiten, Junior-Suiten und Zimmern einschließlich eigener Außenanlage mit zwei großen Pools unter Palmen und Pinien Erwachsenen vorbehalten.

Es war unser erstes kinderfreies Hotel und, ohne kinderfeindlich wirken zu wollen, die Ruhe und die Gepflegtheit waren einfach himmlisch. Das tägliche Frühstück direkt am sprudelnden Schwimmbecken mit ab und zu Sekt und musikalischer Begleitung am Flügel äußerst stilvoll. Gäste aus den anderen Häusern kommen hier nicht her – Schlüsselkartensystem – umgekehrt wird lediglich zum Abendbrot ins turbulentere Haupthaus gewechselt, aber auch dort in ein separates Restaurant nur für Erwachsene. Die Kinderanimation schallt zwar hinauf auf die Terrasse im ersten Stock, aber der Dauerbrenner “So ein schöner Tag” spricht einem ja aus dem Herzen. Die Dachgartenbar mit Whirlpools und einem atemberaubenden Ausblick dort kann mitgenutzt werden und ist ebenfalls Ü 18 reserviert.

Junior-Suite punktet mit Eckbadewanne und “Meeresspiegel”

Das Marins Playa Suites ist mit auserlesenem Geschmack eingerichtet. Wir würden wieder eine Junior-Suite nehmen, die liegen außen, sind zwar etwas kleiner als die Suiten, verfügen aber dafür über ein ebenso großes Bad mit geräumiger Dusche, Toilette, Bidet, zwei Waschbecken und viel Spiegelfläche, die das Meer auch hierher holt, sowie zusätzlich über eine Eckbadewanne und zwei Badfenster.  Vom Balkon aus ist das Meer ohnehin zum Greifen nah, selbst im Bett blickt man dank der verglasten Brüstung noch aufs schier unendliche Wasser.  Essen großartig, Personal nicht minder, Zimmerreinigung täglich, die gut sortierte Poolbar mit ihrem unglaublichen Chef Antonio eine Klasse für sich. Dazu sehr gepflegte Live-Musik am Abend oder Konzertmitschnitte aus Pop und Rock auf die Leinwand.  Da hat es uns selten auf die Kneipenmeile gezogen.

Wir haben das berühmte Haar in der Suppe im Marins Playa Suites nicht gefunden. Das Hotel trägt seine diversen Auszeichnungen zu Recht. Die Holde würde am liebsten im kommenden Jahr gleich wieder einchecken. Ich habe mir in aller Bescheidenheit wenigstens ein Jahr Pause ausbedungen. Andere Länder sollen auch schöne Hotels haben. Mal sehen, ob ich mich durchsetzen kann. Und ein dickes Dankeschön an Berit Blaack vom DER Reisebüro in der Zierker Straße in Neustrelitz, die uns das Haus empfohlen hat.