Schlagwörter

Den vergisst man nicht so schnell: Samuel L. Jackson als Kopfgeldjäger Major Marquis Warren. Foto: moviepilot
Von heute bis Mittwoch sind im Wesenberger Kino die Killer noch mal unter sich und das Blut fließt in Strömen. Quentin Tarantinos “The Hateful 8” steht jeweils um 20 Uhr auf dem Programm, bevor es ab Donnerstag dann andere hochwertige Filmkost gibt. Der wende ich mich zu gewohnter Zeit morgen zu.
Ich habe “The Hateful 8” am Sonnabend in meinem Kino gesehen und war einmal mehr vom Meister der Regie begeistert. Zugleich erteile ich allen Menschen Absolution, die sich die zwei Stunden und 45 Minuten Kammerspiel nicht antun, darunter meiner Holden. Selbst mein Nachbar, der mich begleitet hat, fragte bei der Verabschiedung, wie er denn wohl nun in Schlaf kommen soll. Auch ich hatte noch am Folgetag Samuel L. Jacksons Gesicht auf meiner Festplatte, und wenn es verblasste, nahm Jennifer Jason Leigh den Platz ein. Tarantinos achter Streich, ein Filmkunstwerk ersten Ranges, aber eben nicht für jeden. Zur zwischenzeitlichen Erholung gibt es übrigens im Wesenberger Filmtheater eine Pause.