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Eine Erholung des Wasserhaushaltes in Mecklenburg-Vorpommern ist trotz der vieles Regens weiterhin nicht in Sicht. „Südlich einer Linie von Boizenburg nach Greifswald gibt es im Oberboden noch schwere bis extreme Dürre. Die Grundwasserpegelstände folgen daher dem Abwärtstrend der vergangenen zehn Jahre und haben inzwischen neue Tiefststände erreicht“, erklärte Umweltminister Till Backhaus. In einer Pressemitteilung betonte der Politiker weiter, dass die sommerlichen Niederschläge nicht geeignet seien, um die Wasservorräte wieder aufzufüllen. „Sie ersetzen allenfalls das Gießen“, so der Minister.
Die meisten kurzen, aber heftigen Regenfälle führten dazu, dass das viele Wassert nicht so schnell versickern kann. Zur Grundwasserneubildung brauche es langanhaltende, nicht zu intensive Regenfälle im Winter. „Noch besser wäre viel Schnee. Die letzten Winter waren jedoch eher durchschnittlich bis zu trocken. Der letzte nasse Winter war 2017/18“, erinnerte der Minister.
Wenn es so schlimm ist, sollte man die Schleusen geschlossen halten, die Renaturierung von Mooren zurückstellen und Firmen wie Tesla in Brandenburg einen Riegel vorschieben.