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Dr. Klaus-Michael Körner. Foto: politik-mv.de/Landeszentrale für politische Bildung

Mit Bestürzung hat Kulturministerin Bettina Martin auf den Tod von Dr. Klaus-Michael Körner reagiert. Körner, der von 2012 bis 2020 Vorsitzender des Landeskulturrates Mecklenburg-Vorpommern war, ist im Alter von 69 Jahren gestorben.

„Dr. Klaus-Michael Körner hat sich um unser Land verdient gemacht“, sagte Martin am Dienstag. „Als Vorsitzender des Landeskulturrates hatte er entscheidenden Anteil an der Entwicklung der Kulturlandschaft in Mecklenburg-Vorpommern. Ich habe Dr. Körner immer als engagierten Streiter für die Kultur und unermüdlichen Ideengeber erlebt. Den Prozess der kulturpolitischen Leitlinien hat Dr. Körner aktiv mitgestaltet. Die Zusammenarbeit mit ihm war hoch konstruktiv und immer im Interesse der Kultur. Mit ihm verliert die Kultur in Mecklenburg-Vorpommern eine wichtige, streitbare und kreative Stimme. Dr. Körner hat mit viel Einsatz und Engagement den Aufbau der Gedenkstätte in der ehemaligen Stasi-Untersuchungshaftanstalt Neustrelitz vorangetrieben und sich um die Erinnerungskultur in Mecklenburg-Vorpommern verdient gemacht. Wir werden Dr. Körner ein ehrendes Andenken bewahren. Unsere Gedanken sind bei seiner Familie und seinen Freunden.“

Der 1952 in Cottbus geborene Dr. Körner war von 1998 bis 2011 Landtagsabgeordneter der SPD in Mecklenburg-Vorpommern. Während seiner Zeit als Landtagsabgeordneter war er auch Vorsitzender des Kulturausschusses. Kommunalpolitisch hat er sich im Kreistag des ehemaligen Landkreises Mecklenburg-Strelitz engagiert. Von 1991 bis 1994 war Körner Landrat des Landkreises Neustrelitz.