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Am vergangenen Mittwoch fand nach zwei Jahren coronabedingter Pause die Unternehmensmesse des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte – MSEunternehmen – erstmals wieder als reale Messe statt – im Haus der Kultur und Bildung Neubrandenburg (HKB) und parallel dazu als digitale Messe unter www.MSEunternehmen.de. Die Wirtschaftsförderung Mecklenburgische Seenplatte GmbH (WMSE) als Organisatorin stellte dabei vor allem die Unternehmen selbst in den Mittelpunkt – vom Aufbau der Messe bis hin zum umfassenden Messeprogramm. Oder mit den Worten von Sabine Lauffer, Geschäftsführerin der WMSE: „Mit der MSEunternehmen 2022 bieten wir den Unternehmen der Region ein Format der Sichtbarmachung, ein Format der Information über Zukunftschancen für die Region, des Austausches und der persönlichen Begegnung.“ 

Eingeleitet wurde das Messeprogramm durch das Video-Grußwort von Schirmherr Reinhard Meyer, Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit M-V und reichte von der Unternehmensausstellung über die Präsentation jedes einzelnen Ausstellenden und zwei hochkarätig besetzte Fachpodien bis zu begleitenden Workshop- und Seminarangeboten. Erstmals wurde auch die Ehrung des „Unternehmen des Jahres“ der Vier-Tore-Stadt Neubrandenburg in die MSEunternehmen integriert. Neubrandenburgs Oberbürgermeister Silvio Witt und Stadtpräsident Dieter Stegemann ehrten als „Unternehmen des Jahres 2021“ die Energieanlagen Nord GmbH, vertreten durch die beiden Geschäftsführer Ulf Brohmer und Mario Lübcke.  

Organisation und Programm der MSEunternehmen 2022 stießen, gerade als erste wieder real stattfindende Unternehmensmesse nach Corona und trotz der damit verbundenen organisatorischen Herausforderungen, bei den UnternehmerInnen auf durchweg positive Resonanz – messbar in den vielen persönlichen Feedbacks der AusstellerInnen und MessebesucherInnen und in den Teilnehmerzahlen.  

Breiter Branchenmix

43 Unternehmen, Organisationen, Institutionen und Netzwerkpartner in einem breiten Branchenmix von Finanz-, Kredit- und Immobilienwirtschaft, Bildung- und Weiterbildung, Personalwirtschaft und Human Resources, Medien und Marketing, Gesundheitswirtschaft und pharmazeutische Industrie, Nahrungsmittelindustrie, Land-, Forst- und Fischwirtschaft bis zur Energiewirtschaft, Maschinen- und Fahrzeugbau und IT-Dienstleistungen und den jeweils beratenden und technisch unterstützenden Dienstleistungen präsentierten sich im HKB. 24 Unternehmen waren zusätzlich auch in der digitalen Messe vertreten, die im Übrigen noch bis zum 15. Mai für angemeldete Besucher frei geschaltet ist. Drei Unternehmen – die Stadtwerke Neubrandenburg, die Hochschule Stralsund und das Bildungswerk der Wirtschaft MV – setzten ausschließlich auf die digitale Präsentation.  

Was in keiner Weise hinter dem realen Messegeschehen zurückstand. 1.304 Mal wurde die digitale Messe allein am Messetag aufgerufen, mit durchschnittlich 45 Besuchern pro Stand. Und natürlich waren die digitalen MesseteilnehmerInnen auch jederzeit live in das reale Messegeschehen involviert. Im digitalen Bühnenbereich konnten sie dieses per Live-Stream über den ganzen Tag verfolgen.    

In der HKB-Messehalle nutzten zusätzlich zu den Ausstellenden rund 250 Besucher und Gäste aus dem B2B-Bereich die Möglichkeit für Austausch, Gespräche, Kontakte und Informationen, verfolgten die spannenden Podiumsdiskussionen zu standortrelevanten Themen.  

Standort M-V/MSE zukunftsfähig aufstellen

Diese widmeten sich zum einen der Fragestellung, mit welchen Maßnahmen und Offensiven der Standort M-V/ MSE wirtschaftlich zukunftsfähig aufgestellt werden kann. Zum anderen wurden konkrete wirtschaftliche Herausforderungen und Problemen der Region MSE sowie Lösungsansätzen dafür diskutiert.

Die teilnehmenden UnternehmerInnen, AusstellerInnen und MessebesucherInnen begrüßten die Plattform der Unternehmensmesse als Möglichkeit, sich nach langer Zeit wieder persönlich treffen, kennenlernen und austauschen zu können. Einhelliges Statement der Ausstellenden zum Ende des Messetages: Nicht die Quantität, sondern die Qualität der Gespräche im Rahmen der Unternehmensmesse sind ausschlaggebend. Und die ist nach der langen Coronapause ein gelungener Neubeginn – für das gemeinsame Agieren der Unternehmen in MSE und für die MSEunternehmen.