Schlagwörter

, ,

Sven Steffen und Caroline Eckartsberg. Foto: Steffen Media

Regional wird die Steffen Media GmbH Friedland noch immer vor allem als Druckhaus wahrgenommen, das schon seit 115 Jahren existiert. Dabei ist das Unternehmen längst international als Digitalagentur anerkannt. “Der Druck ist nach wie vor wichtig, wir arbeiten jede Woche mit 80 Tonnen Papier”, sagt Geschäftsführer Sven Steffen im neuen Google-Magazin, das in 960 000 Exemplaren unter anderem der “Süddeutschen Zeitung” und der “ZEIT” beiliegt.

“Aber die Verhältnisse verschieben sich. 2001 hatten wir 30 Mitarbeiter – darunter neun Offsetdrucker und ein Programmierer. Heute haben wir 57 Mitarbeiter – darunter fünf Drucker und neun Mitarbeiter fürs Digitale”, so der Chef.

Die Wende leitete Sven Steffen vor gut zehn Jahren ein. “Wir haben damals erkannt, dass wir uns in die digitale Welt bewegen müssen, wenn wir weiter existieren wollen.” Immer häufiger fragten Druckkunden nach Digitallösungen. Steffen baute einen digitalen Unternehmensast auf, seine Mitarbeiter begannen Webseiten und Apps für iOS und Android zu entwickeln. Die Fähigkeiten des Medienhauses sprachen sich bis ins Ausland herum.

Im Moment entwickelt Caroline Eckartsberg, Leiterin der digitalen Einheit, eine umfangreiche Webseite für ein Schweizer Schweinezuchtunternehmen. Der
Wandel habe sich gelohnt, heißt es: Der Umsatz von Steffen Media habe sich seit 2007 bereits vervierfacht.