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In den Firmensitz in der Neustrelitzer Kranichstraße ist in den vergangenen Jahren kräftig investiert worden. Fotos: Anika

Als erster deutscher Schuhhändler hat Anika Schuh aus Neustrelitz in dieser Woche  eine polnische Internet-Handelsplattform gestartet. Wie mir Firmenchef Jörg Ullbrich mitteilte, sollen im kommenden Jahr weitere Web-Portale für den französischen und für den Schweizer Markt folgen. Bereits seit geraumer Zeit verkauft Ullbrich in Großbritannien online Schuhe. Nach kräftigen Umstrukturierungen in den vergangenen Wochen setzt Anika Schuh verstärkt auf den Onlinehandel. Im Gegensatz zum Filialnetz seien mit dem Internet-Versandhandel noch deutliche Zuwächse zu erzielen, erläuterte der Unternehmer. Er hat seine Läden mit dem Internet verbunden und spricht von einer “Symbiose”.

anika_schuh2Damit nicht genug, will anika ab dem kommenden Frühjahr auch Textilien verkaufen. In vorerst vier Läden wird auf jeweils etwa einem Drittel der Ladenfläche Bekleidung angeboten. Funktioniert der Probelauf, wird die Geschäftsidee ausgeweitet. “In den meisten Klamottenläden werden inzwischen auch Schuhe verkauft. Da habe ich mir gedacht, ich drehe den Spieß um”, verriet der Unternehmer.

Der Neustrelitzer Schuhhändler unterhält knapp 60 Filialen in Mecklenburg-Vorpommern, Hamburg, Niedersachsen, Brandenburg, Berlin, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen.  Das Unternehmen wurde 1991 von Jörg Ullbrich gegründet. Es beschäftigt um die 300 Mitarbeiter.