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Brücke

Unter den Offiziellen bei der Verkehrsfreigabe der Brücke auch Vincent Kokert (vorn), CDU-Fraktionsführer im Landtag.

Seit heute Mittag ist die Mirower Schleusenbrücke wieder für den Verkehr freigegeben. Auf Einladung des Wasser- und Schiffahrtsamtes Eberswalde hatten sich zahlreiche Offizielle versammelt, um dem Akt beizuwohnen, darunter Mirows Bürgermeister Karlo Schmettau und die 2. Stellvertretende Landrätin Bettina Paetsch.

Die Bauarbeiten hatten im September 2014 begonnen. Der Verkehr war über eine Behelfsbrücke geführt worden, die in den letzten Wochen zurückgebaut worden ist. Das hatte eine Vollsperrung bedingt. Insofern sind auch die Bewohner Mirows und der umliegenden Dörfer froh, dass der Verkehr wieder fließen kann. Viele Bürger stellten sich heute zur Eröffnung ein.

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Freie Fahrt auf der neuen Schleusenbücke.

Das Wasser- und Schifffahrtsamt Eberswalde hat unter finanzieller Beteiligung des Straßenbauamtes Neustrelitz die im Jahre 1935 errichteten Brücken an der Schleuse Mirow durch eine Zweifeldbrücke ersetzt. Der Bauzustand der Schleusenbrücke und der Brücke über die Bootsschleppe, insbesondere der Überbauten, hatte sich in den letzten Jahren zunehmend verschlechtert. Als Notsicherung wurden daher bereits in der Vergangenheit am Überbau der Schleusenbrücke ein Netz als Schutz gegen in den Schifffahrtsweg herabfallende Betonstücke angebracht und an der Brücke über die Bootsschleppe Notabstützungen eingebaut, wie die Eberswalder Behörde mitteilte.

Die neue Brücke über die Müritz-Havel-Wasserstraße ist 27,7 Meter lang und zehn Meter breit. Sie bietet eine 6,50 Meter breite Fahrbahn und einen 1,50 Meter breiten Gehweg. Die Durchfahrtshöhe für Wasserfahrzeuge liegt bei 6,60 Metern.