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Fisch_Senfsoße

Irgendwie bleibt bei uns immer Fisch übrig, weil eine Packung zu wenig ist und zwei Schachteln zu viel sind. Und so fanden sich diesmal Scholle und Wels zur Resteverwertung zusammen, es hätten aber auch Seelachs und Kabeljau sein können… Fischfonds kaufen wir immer gleich auf Vorrat, wenn er im Angebot ist, der hält sich eine ganze Weile. Der Clou aber ist heute die raffinierte Soße.

600 Gramm Fisch vierteilen, salzen, Pfeffern und mit Zitronensaft beträufeln. Zwei Schalotten fein hacken und mit drei Esslöffeln Butter in einen Topf geben. Die Fischstücke drauflegen und mit 500 Millilitern Fond übergießen. Eine Viertelstunde garen lassen.

Inzwischen zwei bis drei Kohlrabi schälen und dünn stifteln. Zwei Minuten in kochendes Wasser, dann in einem Sieb abschrecken. Einen Esslöffel Butter in einem weiteren Topf erhitzen und die Stifte darin mit Salz, Pfeffer und Muskat schwenken.

Reduzieren, schlagen und unterheben

Den Fisch herausnehmen und in die Wärmeschublade stellen. Den Sud durchsieben und 250 Milliliter mit ein paar Schalottenstückchen aufheben. Man kann die Zwiebel aber auch wegwerfen, mir allerdings zu schade. Jetzt 80 Gramm Senfkörner in 125 Millilitern Weißwein aufkochen, um die Hälfte reduzieren, noch einmal 125 Milliter Fischfond und den Sud nebst Schalotte hinzugeben, wieder einkochen lassen. Jetzt kommen noch drei Esslöffel Crème fraiche, Salz, Pfeffer und ein Esslöffel Senf hinzu. Schließlich werden 250 Milliliter Sahne steif geschlagen und untergehoben.

Fisch mit Kohlrabistiften und Senfsoße servieren, mit Petersilie garnieren. Dazu hatten wir Kartoffelpüree. Für das Püree verwende ich gern einen Rest des Kochwassers und einen Klacks Butter sowie Muskat. Mahlzeit!