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Im Rahmen der Jubiläumsfeierlichkeiten wurden die offizielle “Medaille 775 Jahre Neubrandenburg”
durch die Repräsentanten der Vier-Tore-Stadt vor allem zur Ehrung verdienstvoller Bürger, als Geschenk an offizielle Gäste und für die Auszeichnung von Breitensportlern verwendet. Gegen Ende des Festjahres 2023 kann aber auch der Neubrandenburger Münzverein e.V., der das Projekt aufgelegt hatte (Strelitzius berichtete), eine positive Bilanz zum Verkauf der Jubiläumsmedaillen an Sammler und Neubrandenburg-Besucher ziehen. Während die in Messing geprägten Exemplare bereits im September ausverkauft waren, wird zur Zeit noch eine geringe Anzahl der Medaillen zu je einer Unze Feinsilber durch die Touristinformation und das Regionalmuseum angeboten.

Mit dem Verkauf sind dann schließlich alle von der Prägeanstalt im Dezember vergangenen Jahres gelieferten 300 Silber- und 100 Messingmedaillen abgesetzt worden. Es werden kaum Exemplare in
den Bestand des neuen Jahres übernommen, und es werden auch keine neuen mehr geprägt – eine Punktlandung.

Wie der Verein mitteilt, sollen die vorhandenen Prägestempel allerdings noch ein letztes Mal Verwendung finden, und zwar für die Herstellung von einigen, ganz wenigen Liebhaberstücken, die in Material und Form von den normalen Jubiläumsmedaillen abweichen. Wie der Reinerlös des nunmehr vor dem Abschluss stehenden Projektes verwendet werden soll, darüber wird im Verein in den nächsten Monaten zu beraten sein. Zur Diskussion stehen u.a. die Weiterführung der Arbeiten am numismatischen Manuskript des Neustrelitzer Amtsrichters Ulrich Horn (1866-1912), die laufende Vervollständigung des Kataloges „Medaillen und Plaketten der Stadt Neubrandenburg“ und die weitere Übernahme von Münzpatenschaften für mecklenburgische Münzen im Münzkabinett Berlin.

Die Münzfreunde bedanken sich herzlich bei allen Mitwirkenden und möchten gleichzeitig ihrer Hoffnung Ausdruck verleihen, dass es zur 800-Jahr-Feier in 25 Jahren wieder eine Gedenkmedaille geben wird.

https://nb-münzverein.de