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Bürgermeister Axel Malonek stellt Wappen und Fahne auf dem Jahresempfang der Gemeinde vor. Foto: Ralph Pankow

Die Gemeinde Userin darf jetzt ein eigenes Wappen führen und auch Flagge zeigen. Eine entsprechende Genehmigung ist von der Landesregierung erteilt worden.

Wie der Minister für Inneres, Bau und Digitalisierung Christian Pegel in einem Brief an Bürgermeister Axel Malonek schreibt, sind Wappen „wie kaum ein anderes Zeichen geeignet, Wertvorstellungen, Heimatverbundenheit und Geschichtsbewusstsein zu fördern. Sie spiegeln die Besonderheiten der örtlichen Gemeinschaft auf anschauliche Art und Weise wider und können deshalb ein repräsentatives Aushängeschild für die Aktivitäten der Gemeinde sein. Der Wunsch nach einem eigenen Wappen und einer eigenen Flagge zeigt das Interesse der Gemeinde, ihre kulturhistorischen Traditionen zu bewahren und den deutlichen Willen der´Gemeindevertretung, die Selbstverwaltung auch in einem eigenen Symbol sichtbar zu machen.“

Userin hat 2021 sein 675. Jubiläum begangen. Die drei Wellen im Wappen stehen für die großen Seen Woblitz, Labus und Useriner See. Die sechs Pokale sind dem Wappen des mit der Useriner Geschichte verbundenen Adelsgeschlechts derer von Dewitz entlehnt. Die Trinkgefäße symbolisieren die sechs Ortsteile, aber auch Geselligkeit und Verbundenheit, war von Axel Malonek zu erfahren. Das brennende Holz erinnert an die Brandrodung, mittels der sich die Erstsiedler Ackerflächen erschlossen, aber auch an die drei Teeröfen, die in Groß Quassow, Zwenzow und Voßwinkel betrieben wurden.

Der Bürgermeister sagte mir, dass Wappen und Fahne mit einer Veranstaltung im Sommer 2023 in Userin offiziell eingeführt werden sollen. Dazu wird auch der Minister eingeladen.