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Garten, Mecklenburgische Seenplatte, Neubrandenburg, Umwelt, Wasser

Viele Belastungen kann man nicht sehen oder riechen. Ob das eigene Brunnenwasser für das Befüllen des Planschbeckens, zum Gießen, als Tränkwasser für Tiere oder sogar zum Trinken geeignet ist, kann man am Labormobil der gemeinnützigen Organisation VSR-Gewässerschutz erfahren. Es hält am Montag, den 9. Mai, auf dem Marktplatz in Neubrandenburg. Wasserproben nehmen Dipl.-Phys. Harald Gülzow und Ehrenamtler Helmut Hartmann von 15 bis 17 Uhr am Labormobil entgegen.
Wer zu diesem Termin verhindert sein sollte, aber dennoch an einer Analyse seines Brunnenwassers interessiert ist, kann seine Brunnenwasserprobe auch gern per Post an die Geschäftsstelle senden. Weitere Informationen finden sich auf der Homepage.
Die regionale Auswertung der Brunnenwasserergebnisse durch den VSR-Gewässerschutz in den letzten fünf Jahren hat ergeben, dass das Wasser aus 52% der privat genutzten Brunnen im Kreis Mecklenburgische Seenplatte nicht zum Trinken geeignet ist.
Die häufigsten Belastungen, die die Gewässerexperten festgestellt haben, sind Nitrat, Eisen und Bakterien. Auf der Internetseite der gemeinnützigen Organisation gibt es ausführliche Informationen über die festgestellten Belastungen des Grundwassers im Kreis Mecklenburgische Seenplatte.
Der VSR-Gewässerschutz bietet umfangreiche Analyse-Pakete an, die auf die jeweilige Nutzung des Brunnenwassers angepasst ist. Alle Informationen rund um die Untersuchungen stehen ebenfalls auf der Homepage https://vsr-gewaesserschutz.de/.

Foto: Gerhard Seybert