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Künftig besteht auf einem 4250 Quadratmeter großen Grabquartier auf dem Neuen Friedhof in der Neubrandenburger Oststadt die Möglichkeit anonymer Urnenbegräbnisse, kombiniert mit Gemeinschaftsgräbern, die auch Namensbeschriftungen einschließen (Strelitzius berichtete).

„Die erhöhte Nachfrage nach diesen Grabarten, die Erfahrungen mit den schon bestehenden Anlagen sowie Rückmeldungen durch die Friedhofsbesucher waren für uns als Stadt Anlass, eine solche ergänzende Friedhofsanlage zu planen und ab dem Frühjahr 2017 baulich umzusetzen“, sagt Andreas Vogel, Leiter Stadtgrün/Friedhof/Forst der Stadt Neubrandenburg.

„Für 210 000 Euro wurden eine 725 Quadratmeter große Pflanzfläche für Hecken, Sträucher und 49 neue Baumstandorte sowie 2700 Quadratmeter Rasenfläche errichtet. Zukünftig können wir auf dieser neuen Fläche 1549 anonyme Urnengrabstellen und 446 Grabstellen mit Namensplatten anbieten“, ergänzt Vogel. Die Pflanzungen der Bäume und Sträucher sollen noch bis November dieses Jahres abgeschlossen sein.

Erschlossen ist die Anlage über 720 Quadratmeter Wegefläche, die mehrere kleine Platzflächen zum Verweilen und Sitzen einbindet. Motivwände aus Cortenstahl und Natursteinstelen für die Befestigung von Namensschriftzügen geben der Anlage ihre individuelle gestalterische Erscheinungsform. Acht neue Sitzbänke verteilen sich über die Platzflächen und Wege.

Die Friedhofsverwaltung lädt am 16. September um 10 Uhr zur Besichtigung des Neuen Friedhofes in der Oststadt und um 14 Uhr des Waldfriedhofes in Carlshöhe zum Tag des Friedhofes ein. Treffpunkt auf dem Neuen Friedhof ist an der neugestalteten Grabanlage im südöstlichen Teil des Friedhofes. Auf dem Waldfriedhof treffen sich alle Besucher am Haupteingang (direkt am Friedhofsverwaltungsgebäude).