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Kevin Meinhardt, Sportlicher Leiter der Regionalligafußballer der TSG Neustrelitz, macht drei Kreuze, wenn die englische Woche morgen mit dem Auswärtsspiel bei Viktoria Berlin vorbei ist. “Durch Verletzte und Sperren haben wir morgen ganze drei Auswechselspieler auf der Bank”, schilderte mir der Co-Trainer die Misere. Eine Situation, der die Verantwortlichen hätten rechtzeitig vorbeugen müssen. “Das schlaucht. Wir schleppen uns so durch und versuchen noch mitzunehmen, was geht.” In der kommenden Woche entkrampfe sich die Lage wieder etwas.
Das mit dem Durchschleppen ist natürlich ein bisschen tief gestapelt, denn die zehntplatzierten Residenzstadtkicker haben aus den letzten beiden Spielen satte sechs Punkte eingefahren. “Das haben wir natürlich auch im Kopf, wenn wir auf die Viktorianer treffen, die zuletzt ein 1:4 gegen Nordhausen hinnehmen mussten”, so Meinhardt. Andererseits sei Viktoria trotz Rang 13 durchaus eine gute Mannschaft und Trainer Ersan Parlatan, der von der TSG in die Hauptstadt gewechselt ist, wolle natürlich seinem alten Brötchengeber zeigen, was er drauf hat. “Es wird sehr schwierig”, fasste Kevin Meinhardt am Strelitzius-Telefon zusammen.