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Die Aufklärungsquote bei Straftaten im Bereich der Polizeiinspektion Neubrandenburg, zu der neben Demmin/Malchin, der Müritzregion und Neubrandenburg auch Mecklenburg-Strelitz gehört, lag 2015 mit 62,7 Prozent leicht über dem Landesdurchschnitt von 61,4 Prozent. Das geht aus der jüngsten Kriminalitätsstatistik hervor, die mir freundlicherweise zur Verfügung gestellt worden ist. Dabei gibt es erhebliche Schwankungen bei den einzelnen Deliktarten.

Mit 16 734 Straftaten im Jahr 2015 ist die Zahl im Gegensatz zum Vorjahr um 125 Straftaten gesunken. Im  Jahr 2015 wurden insgesamt 7055 Tatverdächtige ermittelt. Davon waren 1375 Tatverdächtige unter 21 Jahre.

Aufklärungsquoten auf sehr hohem Niveau gibt es bei den sogenannten Rohheitsdelikten (Raub, räuberische Erpressung, Raubüberfälle, Körperverletzungen und Straftaten gegen die persönliche Freiheit) mit 93,7 Prozent, in der Gewaltkriminalität mit 89,3 Prozent, bei den Rauschgiftdelikten mit 97,2 Prozent, bei der Internetkriminalität mit 85,3 Prozent und bei den Vermögens- und Fälschungsdelikten mit 80,5 Prozent.

Bei der Straßenkriminalität hingegen steht eine Aufklärungsquote von nur 22,7 Prozent zu Buche, bei Diebstählen von 37 Prozent und bei Kfz-Diebstählen von 29,8 Prozent. Dafür wird annähernd jeder zweite Wohnungseinbruch aufgeklärt.