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Auch wenn TSG-Keeper DSteven Braunsdorf (hier ein Archivbild), wieder eine Aktie an der Niederlage seiner Mannschaft hatte, für die Schwäche der Offensivabteilung kann man ihn nicht verantwortlich machen. Foto: Matthias Schütt

Auch wenn TSG-Keeper Steven Braunsdorf (hier ein Archivbild) wieder eine Aktie an der Niederlage seines Teams hatte, für die Schwäche der Offensivabteilung kann man ihn nicht verantwortlich machen. Foto: Matthias Schütt

Die TSG Neustrelitz bleibt sich treu: Die schwächste Mannschaft der Regionalliga Nordost, was die Auswärtsbilanz angeht, kehrt aus Halberstadt von der Germania mit einem 2:3 (0:1) zurück. Wer glaubte, gegen die weiß Gott schlagbaren Drittletzten sei für die Residenzstädter nun endlich etwas drin, wurde mal wieder von der eigentlich spielbestimmenden Mannschaft bitter enttäuscht.

Nachdem der Halbzeitstand noch zur Hoffnung berechtigt hatte, die Kicker aus der Würstchenstadt waren in der 25. Minute in Führung gegangen, wobei Torhüter Steven Braunsdorf mal wieder nicht gut aussah, schienen binnen einer Minute alle Träume ausgeträumt. Mit einem Doppelschlag zogen die Platzherren in der 64. und der 65. Minute nach Abwehrfehlern auf 3:0 davon. Das 1:3 aus Neustrelitzer Sicht durch Fabio Viteritti (85.) nach einer schönen Eigenleistung war ein viel zu spätes Erfolgserlebnis. Und auch das 2:3 durch Marcel von Walsleben-Schied (90.), der eine Flanke per Kopf verwertete, taugte nur noch zur Ergebniskosmetik.

Kevin Meinhard

Kevin Meinhard

Kevin Meinhardt, Sportlicher Leiter und mein Blog-Partner bei der TSG Neustrelitz, gab sich am Telefon „richtig geplättet“. „Es ist einfach nur eine Tragödie“, sagte er mir. „Die Halberstädter hätten vier, fünf Tore kassieren müssen, aber wir sind einfach in der Chancenverwertung nicht konsequent genug. Wir geben klar kontrollierte Spiele aus der Hand. Das kann einem einfach nicht am Arsch vorbeigehen“, fand mein Blogfreund klare Worte.

Am kommenden Sonntag um 13.30 Uhr kommt Carl Zeiss Jena ins Parkstadion. Ob die Gastgeber zu alter Heimstärke zurückfinden, bleibt abzuwaren. Zumindest freuen sich viele TSG-Anhänger aus der Region auf den Auftritt der Thüringer mit dem klangvollen Namen. Bei der eigenen Truppe kommt momentan im Fanblock keine Freude auf.