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Silvio Witt ist im Januar mit großem Vorsprung vor dem Kandidaten der LINKEN wieder ins Amt gewählt worden.

Der Stadtvorstand der CDU Neubrandenburg hat sich in einer Erklärung vor Oberbürgermeister Silvio Witt gestellt. Der war in der jüngsten Stadtvertretersitzung anlässlich seiner Einführung in die zweite Amtszeit von der stellvertretenden Stadtpräsidentin Renate Klopsch (Fraktion DIE LINKE) angegriffen worden. Sie habe die Forderung nach einem 2. Beigeordneten im Rathaus mit Mobbingvorwürfen aus der Verwaltung gegen Witt begründet, wie Björn Bromberger, stellvertretender Vorsitzender der CDU Neubrandenburg, Strelitzius schildert. Stadtpräsident Dieter Stegemann (CDU), der bei der Sitzung nicht anwesend war, hat sich bereits öffentlich für den Auftritt entschuldigt (siehe Anhang).

„Wir distanzieren uns deutlich von der Rede und den darin enthaltenen Vorwürfen, die durch die stellvertretende Stadtpräsidentin Renate Klopsch gegenüber dem Oberbürgermeister geäußert wurden. Wir unterstützen die Forderung des Oberbürgermeisters nach einer lückenlosen Aufklärung der Vorfälle“, heißt es in der Erklärung der CDU Neubrandenburg.

Die Mitglieder der CDU Neubrandenburg hätten sich mit großer Mehrheit bei der letzten Oberbürgermeisterwahl für die Unterstützung des parteilosen Silvio Witt ausgesprochen. Dies sei nicht ohne Grund geschehen. Silvio Witt genieße seit Jahren bei vielen Bürgerinnen und Bürgern ein hohes Ansehen und ein großes Vertrauen. Und auch mit der CDU Neubrandenburg gebe es inhaltliche Überschneidungen in wichtigen kommunalpolitischen Themenfeldern.

Abschließend heißt es seitens der Christdemokraten: „Die vertrauensvolle und von gegenseitigem Respekt getragene Zusammenarbeit zwischen der Stadtvertretung und dem Oberbürgermeister sowie der Verwaltung ist unerlässlich, um eine gute Politik für unsere Heimatstadt zu gestalten. Leider ist dies in der Vergangenheit nicht immer der Fall gewesen. Daher appelliert die CDU Neubrandenburg, sich wieder vollumfänglich der Sachpolitik und den für die Bürgerinnen und Bürgern Neubrandenburgs bedeutsamen Themen zu widmen.“