Schlagwörter

, , ,

Mascha hat sich eine neue Höhle gesucht. Foto: Maywald

Das Sturmtief vom Wochenende hat auch im BÄRENWALD Müritz schwere Schäden angerichtet.  In dem Schutzzentrum der internationalen Tierschutzstiftung VIER PFOTEN hat der Orkan etwa 20 Bäume entwurzelt. Zum Teil wurden dabei auch Zaunanlagen stark in Mitleidenschaft gezogen.
Die meisten der 14 Braunbären befinden sich derzeit in Winterruhe. Dies ist auch der Grund dafür, dass die Gehege derzeit nicht betreten werden können. Um sicherzugehen, dass es den Bären gut geht, erfolgte am Montag mit Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehren eine Überprüfung der Winterhöhlen. Dabei kam eine Wärmebild-Kamera zum Einsatz, mit Hilfe derer die Bären in ihren Höhlen erfasst werden können.

Dabei konnte zum Beispiel festgestellt werden, dass Braunbärin Mascha während des Sturms ihre Höhle verlassen und sich eine andere, sicherere Höhle gesucht hatte, die sie selbst schon Jahre zuvor gegraben hatte. „Der Sturm hat so große Schäden hinterlassen, dass wir unseren BÄRENWALD in dieser Woche leider schließen müssen. Wir sind jetzt dabei, den Park von den umgestürzten Bäumen und heruntergefallen Ästen zu befreien“, erklärt BÄRENWALD Müritz-Betriebsleiterin Winnie Rösner. Sie dankt den Feuerwehren für ihren schnellen unkomplizierten Einsatz.

Einsatz der Wärmebildkamera. Fotos: (2): BÄRENWALD Müritz
Mitarbeiter beseitigen Sturmschäden.