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Die Wasserstände in Mecklenburg-Vorpommern haben sich erholt und die großen Seen erreichen wieder ihr Stauziel für den Monat Januar. Grund dafür waren vergleichsweise durchschnittliche Niederschläge im vergangenen Jahr und die ergiebigen Regen-/ Schneefälle der letzten Wochen. Nur die Mecklenburgischen Oberseen weisen noch ein Defizit aus, teilt Umwelt- und Agrarminister Till Backhaus mit. „Die Seen in Mecklenburg-Vorpommern melden nach den vergangenen Jahren endlich wieder flächendeckend gute Zahlen. Nach den Trockenjahren 2018, 2019 und 2020 sehen wir eine deutliche Erholung der Füllmengen. So liegen fast alle Binnengewässer im Normalbereich. Lediglich die Mecklenburgischen Oberseen haben sich noch nicht gänzlich von den Trockenjahren erholt – hier fehlen noch etwa 10 cm bis zum Sollwert.“
Während die Oberseen an der Pegelstation Waren im Januar einen Zielstauwert von 199 cm aufweisen sollen, liegt der aktuelle Wert bei 189 cm. Der Schweriner See liegt mit 110 cm aktuell einen Zentimeter über dem Zielwert für Januar. Ebenfalls positive Werte zeigen sich aktuell in der Grundwasserneubildung.
Strelitzius sagte:
Zu diesem Beitrag schreibt mir Reinhard Tietze aus der Feldberger Seenlandschaft:
mindestens für die Feldberger/Carwitzer Seen trifft die in Ihrem Artikel zitierte Aussage von Herrn Backhaus in keiner Weise zu! Dem Carwitzer See, dem Zansen und dem Dreetzsee fehlen derzeit noch mehr als 1 Meter bis zum Normalpegel. Von einer Erholung kann man hier noch lange nicht sprechen.
Außerdem wäre es interessant zu erfahren, woher diese Daten stammen. Beispielsweise datiert der letzte veröffentlichte wasserwirtschaftliche Monatsbericht des StALU MV vom August 2021. Einen aktuelleren Bericht gibt es derzeit nicht.
Vielen Dank für Ihre unermüdliche und engagierte Berichterstattung. Seien Sie freundlich gegrüßt.
Strelitzius sagte:
Eine schnelle Übersicht über die Pegelstände des Landes findet sich im Internet auf dem Pegelportal Mecklenburg-Vorpommern http://www.pegelportal-mv.de.