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Ein 14 Meter langes Charterboot ist am heutigen Dienstagvormittag im Hafen von Sietow gesunken. Personen befanden zu diesem Zeitpunkt nicht mehr an Bord. Feuerwehr und Rettungskräfte waren im Einsatz.
Das Boot hatte ebenfalls am Vormittag in Sietow in Richtung Waren abgelegt. Nach einiger Zeit wurde eindringendes Wasser festgestellt. Daraufhin entschloss sich der Bootsführer zurückzufahren. An der dortigen Steganlage versagte dann die Antriebsmaschine und nur mit Hilfe des Bugstrahlruders wurde das Boot an den Steg gedrückt. Die Besatzung, eine sechsköpfige Familie, konnte sich somit unbeschadet von Bord retten. Zu dem Zeitpunkt stand das Wasser schon kniehoch im Boot.
Durch den Einsatz von drei Pumpen der Feuerwehr konnte das Wasser aus dem Sportboot gepumpt werden. Gegen 13.15 Uhr schwamm das Wasserfahrzeug wieder. Die Ursache für den Wassereinbruch ist vermutlich die falsche Montage eines Revisionsschachtdeckels nahe der Ruderanlage. Nach der Abdichtung des Deckels wird das Boot durch das Vermietungsunternehmen in eine Werft überführt.
Zum Einsatz kamen 16 Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren aus Sietow, Röbel, Ludorf und Gotthun. Betriebsstoffe traten beim Sinken und auch der Bergung nicht aus. Der entstandene Schaden liegt laut Vermietungsunternehmen im sechsstelligen Bereich.