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die schutzbefohlenen

Das brandaktuelle Stück „Die Schutzbefohlenen“ trifft offenbar nur auf mäßiges Publikumsinteresse. Fotos: Jörg Metzner

Meine Blogfreundin Ulrike Bodinka hat mir zu später Stunde gestern Abend noch geschrieben. Die Kölnerin mit Wurzeln in Wesenberg war einigermaßen erschrocken und musste das wohl loswerden. Sie hatte einen Kurzurlaub in der alten Heimat genutzt, um in die Premiere von „Die Schutzbefohlenen“ am Landestheater Neustrelitz (Strelitzius berichtete) zu gehen. Und saß in einem nur zur Hälfte gefüllten Haus. Offensichtlich hatte weder die erste Inszenierung der Bühne nach einem Text von keiner Geringeren als Literaturnobelpreisträgerin Elfriede Jelinek noch die angekündigte ungewöhnliche Umsetzung der Vorlage zum Thema Flüchtlinge durch Regisseur Eberhard Köhler wirklich gezogen.

„Wenn Du magst und es Dir vielleicht am Herzen liegt, dann schick mal Deine treue Leserschaft ins Theater Neustrelitz zu Elfriede Jelineks ‚Die Schutzbefohlenen‘, schreibt Ulrike. „Mutig inszeniert, mit einem Hang zum Klamauk! Sehr spannendes Thema!“ Nun kann ich meine Leser ja nicht schicken, aber empfehlen kann ich das Stück schon noch einmal. Die nächsten Vorstellungen gibt es am 5. und am 12. November, am 9. Dezember und am 8. Januar jeweils um 19.30 Uhr. Vor jeder Aufführung gibt es um 19 Uhr im Rangfoyer eine Einführung.

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