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Laufen, Mecklenburgische Kleinseenplatte, Rheinsberg, Schwimmen, Wesenberg
Die besten “Schläufer” kommen aus Skandinavien, wo die Extremsportart ja auch geboren wurde. Pontus Lindberg und George Bjälkemo aus Schweden haben heute die erste Auflage des ÖTILLÖ SwimRun 1000 Lakes zwischen Wesenberg und Rheinsberg gewonnen. “Terrible Tuesdays Triathlon” überquerten nach 4:42:02 Stunden die Ziellinie und waren damit um einiges schneller als von den Organisatoren erwartet. Bemerkenswert auch, dass knapp sechs Minuten hinter den Schnellsten auf Rang 2 bereits ein Mixed-Duo einlief: die Finnen Jasmina Glad-Schreven und Thomas Schreven unter dem programmatischen Namen “Say no to Doping”.
Die Frauenkonkurrenz entschieden Diane Sadik aus der Schweiz und Fanny Danckwarth-Lillieström aus Schweden als “Team Orca” für sich. Sie waren gut 50 Minuten langsamer als die siegreichen Männer. Für Sven Truderung und Thomas Tausendfreund aus Neustrelitz war es ein riesiger Erfolg, bei hrem Debüt in der härtesten Ausdauersportart der Welt durchgehalten zu haben. “Die eisernen Zwei” hatten drei Stunden und neun Minuten Rückstand auf die Führenden und belegten in der Männerkonkurrenz unter 108 gestarteten Herrenteams einen tollen Platz 63. Strelitzius zieht den Hut!
“Es war ein extrem hartes Rennen”, sagte mir mein Blogfreund Enrico Hackbarth, Geschäftsführer der Touristik GmbH Kleinseenplatte. “Bei der herrschenden Kälte hatten die Sportler kaum eine Chance, sich nach den Schwimmpassagen beim Laufen wieder zu erwärmen.” Nach Aussage Hackbarths hatten bereits in Drosedow die ersten rund zwanzig Teams den Wettkampf aufgegeben. Sie fanden im dortigen Schloss bei Familie Heller ein wärmendes Kaminfeuer vor. Auch in der Folge gab es viele Duos, bei denen die Kräfte nicht reichten. Hackbarth und seine Helfer hatten alle Hände voll zu tun, die erschöpften Sportler von der Strecke einzusammeln.