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Erhard Großmanns Bild „Maler und Modell II“ aus dem Jahr 2015. Foto: Hans-Joachim Schubert

Vor 20 Jahren zeigte Erhard Großmann in der Kunstsammlung Neubrandenburg, damals noch in der Villa Am Pferdemarkt beheimatet, seine Werke. Zu seinem 80. Geburtstag in diesem Jahr hat ihm das Kunstmuseum nun erneut eine Einzelausstellung ausgerichtet. Diese konzentriert sich auf Arbeiten der vergangenen 16 Jahre und knüpft somit an die vergangene Präsentation an.

Seit 1961 lebt der in Dresden geborene und an der Hochschule für Bildende Künste Dresden ausgebildete Maler Erhard Großmann in Mecklenburg. Zuerst war er in Neubrandenburg ansässig, wo er durch die Gestaltung großformatiger Wandbilder im öffentlichen Raum bekannt wurde, von denen nur noch wenige zu sehen sind wie das Bild „Kinder – Träume – Zukunft“ in der Oststadt. 1990 zog es Großmann in den kleinen Ort Cosa bei Friedland. Er fand hier nahe der Brohmer Berge sein persönliches Paradies, in dem er in aller Ruhe konzentriert arbeiten und die weite Landschaft genießen kann, die er gern im Wechsel der Jahreszeiten zeichnet.

Sein Schaffen ist dem Realismus verpflichtet und von einer großen Kontinuität. Zahlreiche Landschaften und figürliche Darstellungen, vor allem weibliche Akte, kennzeichnen sein Œuvre. Einige wenige Stillleben runden die Werkauswahl in der Kunstsammlung ab. Die Exposition ist bis zum 20. November dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr anzuschauen.