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Wieder ein gigantischer Fehlalarm heute kurz nach Mittag in Wesenberg. Diesmal allerdings kann der Rettungsleitstelle kein Vorwurf gemacht werden. Augenzeugen hatten dort angerufen, nachdem sie ein kieloben auf der Woblitz treibendes Boot in Höhe der Wasserskistrecke entdeckt hatten.

Allerdings war das Kentern schon eine Stunde her. Die Bootsinsassen, längst auf dem Trockenen, hatten es einfach nicht für nötig erachtet, darüber zu informieren. Neben den Feuerwehren aus Userin und Wesenberg waren Spezialkräfte aus Neustrelitz, die Wasserwacht und die Polizei angerückt.

„Das ist einfach nur ärgerlich“, sagte mir Thomas Junge, Sprecher der Wesenberger Feuerwehr, am Telefon. Der Bootsführer habe zu seiner Verteidigung lediglich erklärt, er habe die Bergung später vornehmen wollen.