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Kultur- und Literaturtage, Mecklenburgische Kleinseenplatte, Mirow, Resümee

Die Kultur- und Literaturtage haben sich im inzwischen fünften Jahr zu einer festen Größe in Mirow entwickelt – so die Einschätzung der veranstaltenden Buchhändler Grit und Peter Schmitt. Ob beim Literatur-Frühling im Mai, kulturellen Sommer im August oder Literatur-Herbst nach der Frankfurter Buchmesse Ende Oktober – die Mirower kommen zu den Veranstaltungen. Und Gäste aus der Region, auch aus Hamburg und Berlin, die hier jährlich ihren Urlaub verbringen, buchen diesen für den Zeitraum der Schmittschen Veranstaltungen.
“Das freut einen schon”, so Peter Schmitt im Gespräch mit seinem Werbepartner Strelitzius. Das inzwischen sehr abwechslungsreiche Programm mit Gästen aus Theater und Film, Autor*innen nicht nur aus Deutschland, literarisch und musikalisch und auch mal mit ganz großem Kino finde Anklang. Hinzu komme, dass die eigeladenen Gäste die Philosophie des Zusammenfindens angenommen haben und durch ihre zwei- und auch dreitägige Verweildauer bei den Schmitts einen Bezug zu den Menschen und der Region aufbauen können, was den Veranstaltungen gut tue. Kein Kommen und gleich wieder Gehen. Aber auch die Besucher hätten dies inzwischen verinnerlicht und freuten sich auf ein Gläschen Wein, den kleinen Snack und das Gespräch vor wie nach der Veranstaltung.
Veranstaltungen voller Harmonie
Was die zurückliegenden Kultur- und Literaturtage vom 12. bis zum 19. August in der Remise auf der Schlossinsel angehe, so “waren es die bisher am besten besuchten Veranstaltungen voller Harmonie; zu Beginn der einstündige Rezitationsmarathon der Schauspielerin und Theaterregisseurin Tina Engel, der Auftritt des Allroundmusiker Volkhard Brock, der Autoren Julia Wolf und Anselm Olze, der etwas andere Abend mit dem Börsenverein des deutschen Buchhandels, die Revue mit dem Duo Gonska/Friedner ‘Rausch und Absturz – Die deutschen 20er Jahre’, die nicht nur Erinnerungen wach rief, sondern nachdenklich machte hinsichtlich unserer derzeitigen 20er Jahre, und zum Abschluss die Landpartie bei den Tumas in Peetsch”, zählte mein Blogfreund noch einmal auf. Und auch das Kino habe sich großer Beliebtheit erfreut.
„Ziel erreicht“, so Peter Schmitt. Das betreffe die zwischenmenschliche Seite, aber auch die wirtschaftliche. Erstmals werde man wohl nicht drauflegen müssen, sondern einen kleinen Gewinn erwirtschaftet haben.
Kulturfreunde können sich schon jetzt auf die Auftritte des Schriftstellers und Drehbuchautors Wolfram Fleischhauer am 13. und 14. September mit Film und Lesung und von Steffen Kopetzky, unter anderem mit seinem gerade veröffentlichten Buch „Damenopfer“, am 28. und 29. Oktober freuen.
