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Am 21. April hat es gegen 17.40 Uhr einen Messerangriff eines 23-jährigen Eritreers auf einen 62-jährigen Deutschen in der Warliner Straße in Neubrandenburg gegeben (Strelitzius berichtete). Kurz nach dem Angriff führten weitere Ermittlungen und Befragungen von Opfer und Zeugen dazu, dass dem Tatverdächtigen nun versuchter Totschlag vorgeworfen wird. Die Ermittler gehen davon aus, dass er bei der Messerattacke den Tod des Opfers in Kauf genommen hat. Unmittelbar vorher hatte es keine Streitigkeiten zwischen dem Angreifer und dem Opfer gegeben. Der Tatverdächtige hat unmittelbar auf das Opfer eingestochen. Zum möglichen Motiv wird weiter ermittelt.

Der Haftbefehlsantrag der Staatsanwaltschaft Neubrandenburg wurde vom Amtsgericht Neubrandenburg in der vergangenen Woche erlassen. Der Verdächtige konnte gestern Abend nahe Hamm in Nordrhein-Westfalen durch die örtlichen Kollegen festgenommen werden. Zunächst wurde er in Berlin vermutet. Daher gab es Amtshilfe sowohl von den Berliner Kollegen als auch von den Kräften in NRW.

Heute wird ihm von einem Haftrichter in NRW der Haftbefehl verkündet. In den kommenden Tagen erfolgt die Überführung des Häftlings nach Mecklenburg-Vorpommern.