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Auch wenn in diesem Karneval keine Bälle stattfinden: Gute Laune ist garantiert, wenn das Ensemble La Tabatière am Freitag, 18. Februar, um 19.30 Uhr, im Schlosstheater Rheinsberg zum Tanz in den Karneval aufspielt. Die amtierende Rheinsberger Hofkapelle präsentiert ein beschwingtes, zum närrischen Abendgefühl passendes Programm mit virtuoser Musik von europäischen Höfen. Neben Meisterwerken von Georg Philipp Telemann, Georg Friedrich Händel und Jean-Fery Rebel bringen Lorenzo Gabriele (Traversflöte), Rebecca Raimondi (Violine), Konstanze Waidosch (Viola da Gamba), Bernhard Reichel (Theorbe) und Alexander Von Heißen (Cembalo) zwei Archiv-Entdeckungen zu Gehör: ein ganz unbekanntes Trio eines der besten Bach-Schüler, des Komponisten Johann Ludwig Krebs, sowie ein temperamentvolles Battaglia-Concerto von Antonio Vivaldi.
Mit seinem farbenreichen Ensemblespiel bildet das fünfköpfige, international besetzte Ensemble ein veritables kleines Orchester, „un petite orchestre historique“, das seine musikalische Darbietung mit unterhaltsamer Moderation begleitet. Zuletzt begeisterte La Tabatière das Rheinsberger Publikum beim Festival Alter Musik im September. Der Name des Ensembles hat seinen Ursprung in einer Anekdote: In einer Unterredung mit dem Komponisten Carl Ditters von Dittersdorf (1786/87) verglich der habsburgischen Kaiser Joseph II. »Mozarts Komposition mit einer goldenen Tabatiere, die in Paris gearbeitet, und Haydns Komposition mit einer, die in London verfertigt ist«. La Tabatière versteht sich also als eine kostbare Schatulle voll anregender (musikalischer) Genüsse.
Tickets 8 € | 4 € ermäßigt
Musikkultur Rheinsberg (Mo-Fr 10-15 Uhr)
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