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Die Ausbildungssituation in der Mecklenburgischen Seenplatte bleibt angespannt. Das geht aus einer Pressemitteilung der Arbeitsagentur Neubrandenburg hervor. Im Juni gab es noch 803 unbesetzte Stellen und 633 unversorgte Bewerber. Ingesamt wurden 1526 Stellen gemeldet, 42 weniger als im Vorjahreszeitraum. Die Zahl der Bewerber ging um elf Prozent auf 1260 zurück.

Stephan Bünning, Vizechef der Neubrandenburger Arbeitsagentur: „Wir wissen gut um die existentiellen Sorgen vieler Ausbilderinnen und Ausbilder. Doch die grundlegenden demografischen Herausforderungen für die Zukunft unseres Wirtschaftsstandorts bleiben. Deshalb ist die Investition in Auszubildende auch in dieser schwierigen Situation wichtig und wird sich vor allem im nächsten Aufschwung auszahlen, wenn Fachkräfte wieder dringend benötigt werden.“

Ausbildung sei der Schlüssel zur Fachkräftesicherung und neben der Rekrutierung von Fachkräften die wichtigste Möglichkeit für Betriebe, ihren Arbeitskräftebedarf zu decken, so Bünning. Daher sein dringender Appell an Betriebe: „Bilden Sie weiter aus – und gerade jetzt! Unser gemeinsames Ziel muss es sein, einen ‚Ausbildungsjahrgang Corona‘ zu verhindern.“

Top 10 der unbesetzten Ausbildungsstellen:

Kaufmann/-frau im Einzelhandel
Verkäufer/in
Berufskraftfahrer/in
Koch/Köchin
Restaurantfachmann/frau
Elektroniker/in- Energie-/Gebäudetechnik
Kaufmann/-frau – Büromanagement
Tiefbaufacharbeiter/in
Fachkraft – Lagerlogistik
Maurer/in