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Mit einem wenig befriedigenden 1:1 (1:0) gegen den Penzliner SV, Spitzenreiter der Landesliga Ost, schließt die TSG Neustrelitz ihre Testphase vor Rückkehr in die Fußball-Oberliga Nord ab. Das 1:0 per Foulelfmeter erzielte Djbril N’Diaje für die Gäste aus der Residenzstadt. Der Ausgleich für die Platzherren fiel in der zweiten Hälfte aus einer Situation heraus, die ich langsam nicht mehr aufschreiben möchte. Wieder wurde die TSG Neustrelitz nach eigener Ecke von einem Konter überfahren. Offenbar ist der Schüler hier nicht lernfähig.
Der Rest ist Makulatur, etwa, dass die Penzliner in der ersten Hälfte nicht einen Torschuss hatten und sich in der zweiten Hälfte geradezu verbarrikadiert hatten. „Wir haben bei klaren Situationen versagt und eigentlich schon vor der Strafraumgrenze zu inkonsequent gespielt“, so Coach Tomasz Grzegorzcyk. „Wir haben viel zu wenig gezeigt, ich bin sehr unzufrieden.“
Am kommenden Sonnabend geht es für die TSG Neustrelitz (8.) beim Tabellenführer Lichtenberg 47 in Berlin zum Auftakt der Rückrunde gleich richtig zur Sache. Aus der Vorbereitung dürften die Neustrelitzer mit gerade mal einem Sieg gegen den Verbandsligisten FCN (Strelitzius berichtete) und dem heutigen Remis gegen den zwei Klassen tiefer als die TSG spielenden Penzliner SV kaum Kraft geschöpft haben. Man muss jetzt schon ein bisschen auf den Phönix aus der Asche hoffen.
Also, ich weiß ja nicht, welches Spiel Sie gesehen haben. Aber wenn ich lese, erste Halbzeit nicht eine Torchance für Penzlin und zweite Halbzeit geradezu verbarrikadiert, kriege ich echt Zustände. Zum Sport gehört es auch, Respekt zu zeigen und die Leistung des Gegners anzuerkennen. Vor allem ehrlich zu bleiben, wäre schön.
In der ersten Halbzeit spielte Penzlin abwartend und konzentrierte sich darauf, hinten alles sauber zu halten, weil die TSG ja doch mit reichlich Dampfins Spiel kam, aber ohne nennenswerte Torchancen zu erspielen, bis auf den Elfmeter.
In der zweiten Halbzeit sah es dann anders aus, Penzlin spielte munter auf, schönen, offensiven Fussball mit einigen guten Möglichkeiten zum Ausgleich, der dann auch verdient fiel.
Lieber Herr Jeziorek,
um es vorauszuschicken, kann ich bei Auswärtsspielen der TSG Neustrelitz nie dabei sein und muss mich in meiner Berichterstattung für den TSG-Anhang auf die Telefonate mit dem Trainer stützen. Insofern ist es für mich auch schwierig, dann die Leistung der gegnerischen Mannschaft zu würdigen, wobei ein 1:1 eines Landesligisten gegen einen Oberligisten schon Bände und für sich spricht. Also, mein Kompliment an die Penzliner! Ihren Kommentar nehme ich als willkommene Ergänzung zu meinen Zeilen. Danke dafür! Wenn Sie einen Live-Bericht lesen möchten, müssen Sie sich schon eine Zeitung kaufen. Vielleicht werden Sie da am Montag fündig. Noch ein schönes Wochenende!