Das Neustrelitzer Residenzschloss ist bereits in Teilen digitalisiert, weitere Abschnitte folgen. Foto: Architectura Virtualis/Holger Wilfarth
Die Stadtvertretung Neustrelitz musste am Abend den Beschluss über die Initiierung eines Beirates für die Schlossberggestaltung verschieben. Bürgermeister Andreas Grund hatte bereits im Vorfeld durchblicken lassen, dass er eine Eilbedürftigkeit der entsprechenden Vorlage von Stadtpräsident Christoph Poland (CDU) nicht erkennen könne.
Nach einer kurzen Auszeit verständigten sich die Stadtvertreter darauf, am kommenden Mittwoch bei einem Treffen des Präsidiums mit den Fraktionsvorsitzenden und weiteren Interessierten für die nächste ordentliche Stadtvertretersitzung einen Beschluss vorzubereiten, der dem Beirat den Weg ebnet. Zu dem vorbereitenden Treffen ist auch der Bürgermeister eingeladen, wie mir Ernst-August von der Wense (CDU), Vorsitzender des Ausschusses für Bau und Stadtentwicklung, am Abend auf Anfrage ausdrücklich mitteilte.
Praktisch in letzter Sekunde hat die TSG Neustrelitz am heutigen Donnerstag mit dem Ende der Wechselfrist einen weiteren Offensivspieler an sich binden können. Bereits vor Saisonbeginn konnten aufmerksame Beobachter den hochgewachsenen Axel Togbe erstmalig im Probetraining erleben. Eine Verletzung brachte seinerzeit den 28-jährigen, in Frankreich geborenen Stürmer, um eine Verpflichtung bei den Residenzstädtern. Nicht ohne Grund wurde Togbe jetzt mit einem bis vorerst zum Saisonende laufenden Vertrag ausgestattet.
Ein Wunsch geht in Erfüllung! Mit Axel holen wir eine richtige Erscheinung ins Parkstadion. Mit seinen 1,98 Metern bringt er eine Menge an Talenten mit, die ein Stürmer braucht”, so Cotrainer Robert Gerhardt. “Axel ist topfit und wird in unserem Angriffsspiel für Belebung sorgen.“
Marion und Holger Kohl kann man mit Fug und Recht als Glückspilze bezeichnen. Nadine Scholz von der Sparkasse Mecklenburg-Strelitz (Mitte) übergab das Geld an die beiden und freute sich mit dem Ehepaar. (Foto: Carola Biermann)
Glück muss man haben! Marion und Holger Kohl aus dem 80-Seelen-Dörfchen Loitz bei Burg Stargard hatten es gleich zwei Mal. In der aktuellen Ziehung der PS-Lotterie der Sparkassen gewann das Ehepaar 5000 Euro. Schon vor zwei Jahren hatten die beiden ein glückliches Händchen mit ihren Losen bewiesen und den mit 5000 Euro dotierten Hauptgewinn eingestrichen.
Seit mehr als zehn Jahren spielen sie zehn Lose. Inzwischen sind noch zehn weitere Lose hinzugekommen. Vielleicht zeigt sich Fortuna ja noch einmal in Spendierlaune. Mit einem Teil ihres Gewinnes wollen der Feuerwehrmann und seine Frau einen neuen Küchenherd kaufen.
Im Kino Wesenberg findet am Dienstag ein Bürgerforum statt.
Zu den geplanten Kur- und Fremdenverkehrsabgaben in der Mecklenburgischen Kleinseenplatte (Strelitzius berichtete mehrfach) findet am kommenden Dienstag, den 5. Februar, im Kino Wesenberg in der Bahnhofstraße ein Bürgerforum statt. Eingeladen dazu haben die Linken, deren Landtagsabgeordneter Torsten Koplin auch die Diskussion leiten wird.
Außerdem wird der Bürgermeister von Plau am See, Norbert Reier, bei der Veranstaltung auftreten. Reier ist als Experte bereits im Kurabgabe-Beirat der Kleinseenplatte gehört worden und hat sich dort nach Auskunft von Enrico Hackbarth, Chef der Touristik GmbH der Kleinseenplatte, einen guten Namen gemacht. Beginn ist um 19.30 Uhr.
Satzungsentwürfe zu den viel diskutierten Abgaben liegen bereits seit gut einem Jahr vor und sind auch überall im Amtsbereich öffentlich vorgestellt worden. Sie müssen nun durch entsprechende Kalkulationen für die Kommunen ergänzt werden, sämtlich staatlich anerkannte Erholungsorte. Wustrow hat zumindest bereits eine Kurabgabe beschlossen. Die ist im Gegensatz zur Fremdenverkehrsabgabe, die von den direkt und indirekt vom Tourismus profitierenden Anbietern und Betrieben zu entrichten ist, von den Gästen zu bezahlen. Die Satzungsentwürfe sind auf der Seite des Amtes Kleinseenplatte nachzulesen.
Alles, was in der Stadt in Zahlen darstellbar ist, findet sich im neuen Statistischen Jahrbuch der Stadt Neubrandenburg, das jetzt erschienen ist. Daten und Informationen zur Bevölkerungsentwicklung, zur Wirtschaft, zur Bautätigkeit, zum Tourismus, zum Sport, zur Gesundheit, zur Bildung, zur Kultur oder auch zu den Kommunalfinanzen wurden in dem Buch zusammengetragen. Dargestellt werden nicht nur aktuelle Ergebnisse. Tabellen und Grafiken enthalten auch Vergleichsdaten der Vorjahre, wodurch Veränderungen und Tendenzen deutlich werden.
Das Statistische Jahrbuch richtet sich an interessierte Bürger sowie an Informationssuchende aus Wirtschaft, Wissenschaft und Bildung. Für zehn Euro kann ein Druckexemplar beim Bürgerservice erworben werden. Das Statistische Jahrbuch steht auch unter www.neubrandenburg.de als Download zur Verfügung.
Die Niederdeutsche Bühne Neubrandenburg hat im November vergangenen Jahres das Stück “Carlo kümmt in’n Katalog” erstmals aufgeführt. Die plattdeutsche Komödie in fünf Akten, in der es sehr turbulent zugeht, wurde begeistert von den Zuschauern aufgenommen.
Nun folgen jeweils um 16 Uhr weitere Aufführungen: 3. Febuar im Landestheater Neustrelitz, 24. Februar, 31. März und 28. April im Schauspielhaus Neubrandenburg. Die Niederdeutsche Bühne ist ein gemeinnütziger, ehrenamtlich arbeitender Verein. Ziel des Vereins ist die “Pflege, Förderung und Verbreitung der niederdeutschen Sprache auf dem Gebiet des Bühnenspiels sowie des künstlerischen Wortes” (Zitat aus der Satzung). Die Bühnenmitglieder engagieren sich, um die plattdeutsche Sprache und Kultur als lebendige Bestandteile unseres Lebens zu erhalten.
Im Januar waren in der Seenplatte 1387 Menschen mehr arbeitslos gemeldet als im Dezember, insgesamt 13 452. Das entspricht einer Arbeitslosenquote von 10,2 Prozent. Im Vergleich zum Januar des Vorjahres sind es aber 1521 Arbeitslose weniger. „Trotz leichter saisonaler Blessuren ist der Arbeitsmarkt robust ins neue Jahr gestartet. So hat die Arbeitslosigkeit zwar zum Jahresbeginn, wie es in den Wintermonaten üblich ist, zugenommen. Die gute Nachricht ist jedoch, dass sich deutlich weniger Menschen arbeitslos melden mussten, als im Durchschnitt der vergangenen fünf Jahre. Denn die Unternehmen brauchen ihre Beschäftigten – oder wissen, was sie an ihnen haben und entlassen sie auch dann nicht, wenn das Geschäft saisonal bedingt schlechter läuft“, kommentiert Arbeitsagenturchef Thomas Besse die aktuelle Statistik.
Die jährlichen Höchststände der Arbeitslosigkeit fallen in der Regel in die Wintermonate Januar und Februar. Gründe hierfür sind saisonale Faktoren zum Jahresbeginn: das Winterwetter, das Auslaufen des Weihnachtsgeschäftes im Einzelhandel, der Kündigungstermin für Arbeitsverhältnisse zum Jahresende und das Ende vieler zweieinhalb- und dreieinhalbjähriger Berufsausbildungen.
Mit 13 452 arbeitslos gemeldeten Frauen und Männern ist die Januar-Arbeitslosigkeit im Seenplatte-Landkreis so niedrig wie seit der Wiedervereinigung nicht mehr. Die hohe Zahl der mehr als 2450 offenen Stellen zeigt die große Nachfrage nach Fachkräften. Gefragt sind dabei auch immer neue Qualifikationen, auch bei denen, die schon gut qualifiziert sind. Damit steht für Besse fest: „Wir brauchen neue Ansätze bei Aus- und Weiterbildungen.“ Besonders gesucht werden Arbeitskräfte in Callcentern und der Zeitarbeit, im Gesundheit- und Sozialwesen sowie im verarbeitenden Gewerbe. Es folgen Berufe in Baugewerbe, Handel, Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen und im Gastgewerbe.
Wohnungsgesellschaft und Wohnungsgenossenschaft in Wesenberg gehen getrennte Wege (Strelitzius berichtete) und haben mit der Straße des Friedens beziehungsweise dem Markt neue Adressen. Mancher Wesenberger wird sich gefragt haben, was nun mit dem bisherigen Domizil in der Lindenstraße 1 wird. Hier soll im linken Gebäudeteil die Bibliothek einziehen, die bislang auf der Burg untergebracht war.
Die Stadtvertreter haben am morgigen Donnerstag, Beginn der öffentlichen Sitzung ist um 19 Uhr im Rathaus, über den Umzug zu befinden. Der Standort wäre näher an der Kita sowie der Schule, Lesungen könnten dort mit den Kindern vorgenommen werden, heißt es zur Begründung. In der Lindenstraße steht mehr als die doppelte Fläche zur Verfügung, allerdings fällt hier neben höheren Nebenkosten auch eine Miete an die Wohnungsgesellschaft an.
In der Reihe “Künstlerporträts” zeigt die Alte Kachelofenfabrik Neustrelitz vom morgigen Donnerstag bis zum 6. Februar jeweils um 18 Uhr den Dokfilm “ALEXANDER McQUEEN” (Großbritannien 2018) von Ian Bonhôte. “Der britische Designer Alexander McQueen (1969-2010) mischte mit seinem 1993 gegründeten und nach ihm benannten Label schnell die Modewelt auf. Der Film entwirft ein Porträt des früh verstorbenen Designers, der sich aus proletarischen Verhältnissen nach oben arbeitete…”, schreibt der Filmdienst.
“Ein überwältigendes, teils herzzerreißendes Porträt. Archivmaterial und neue Interviews fügen sich perfekt zusammen und illustrieren, wie McQueen die Welt der Mode revolutioniert hat”, ist bei epdFilm zu lesen.
Schnappschuss in der Neubrandenburger Konzertkirche. Foto: Seniorenrat
Der Neustrelitzer Seniorenrat hat mich gebeten, noch einmal den 6. Fotowettbewerb für Senioren 2018/19 zu bewerben. Alle Hobbyfotografen von 60 Jahren und älter, die in Neustrelitz und in näherer Umgebung der Residenzstadt wohnen, sind dazu aufgerufen, Zeugnisse Buttelschen Schaffens im Foto festzuhalten. Denn im November 2019 jährt sich der 150. Todestag des Neustrelitzer Landesbaumeisters Friedrich Wilhelm Buttel, dessen Bauwerke man nicht nur in Neustrelitz, sondern auch im Landkreis Mecklenburg-Strelitz und in Neubrandenburg schätzt.
Eingereicht werden sollen Bilder, die von 2017 bis 2019 aufgenommen wurden. Abgabeschluss von maximal drei Papierbildern im Format DIN A4 (oder 20 x30 cm) und der dazugehörenden Foto-CD je Teilnehmer ist der 15.02.2019 im Amt für Bildung und Soziales, Markt 1, 17235 Neustrelitz (auch Postsendung möglich). Die ausgewählten Fotos werden im Mai im Rathaus der Stadt Neustrelitz ausgestellt.