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Die Modernisierung der Katholischen Kirche in Neustrelitz ist nach elf Monaten Bauzeit abgeschlossen worden. Mit einem Festgottesdienst ist die Gemeinde wieder in das Gotteshaus eingezogen, wie sie auf ihrem Internetportal mitteilt.
Architektin Maria Andersson aus Neustrelitz war mit Renovierung und Umbau des Gotteshauses beauftragt. Nach 60 Jahren war es Zeit für eine Grunderneuerung und neuen Anstrich. Der historische Zustand blieb erhalten, aber der Windfang am Eingang wurde größer, heller und besucherfreundlich gestaltet, die Bänke erneuert und vieles mehr. Besonders augenfällig ist die Neugestaltung der Fester durch Thomas Kuzio aus Sommerstorf.
Pfarrer Andreas Kuntsche ist voller Dankbarkeit. Während der Sanierungszeit konnte die Heiligen Messe im Borwinheim und in der Stadtkirche gefeiert werden. Die Sanierung der Kirche wurde durch das Erzbistum Hamburg und das Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken unterstützt und gefördert.
Am Silvestertag um 10 Uhr und am Neujahrstag um 16 Uhr wird die Heilige Messe in Neustrelitz gefeiert, dann gemeinsam mit der Pfarrei Waren. Die Sternsinger werden ausgesendet und es gibt einen kleinen Sektempfang zum neuen Jahr.
Grüneberg-Orgel wartet noch auf ihre Sanierung
Der Grundstein für die jetzige Kirche wurde im Jahre 1871 gelegt. Die Weihe nahm Dr. Beckmann, der Bischof von Osnabrück, am 2. Juni 1875 vor. Der rote Backsteinbau wurde nach Plänen von Landbaumeister Rahne unter der Regentschaft von Großherzog Friedrich Wilhelm von Mecklenburg – Strelitz errichtet.
Die Kirche wurde ohne Turm gebaut und war ursprünglich mit üppigen Verzierungen, Kanzel und historischem Hochaltar ausgeschmückt. Davon ist heute nichts mehr zu sehen. Die Kirche wurde in den 1950-er Jahren komplett umgebaut. Die Grüneberg-Orgel stammt aus der ursprünglichen Ausstattung. Das Instrument wurde 1879 eingebaut, wurde jetzt gereinigt und freigelegt und wartet auf seine Sanierung.