Schlagwörter

, , , ,

 

Der Neustrelitzer Stadtpräsident Christoph Poland (CDU) hat in einem Grußwort zum neuen Jahr seine Mitbürger aufgefordert, im kommenden Jahr „den aufrechten Gang zu üben“ und sich um den Schlossberg zu kümmern, damit die Stadt nicht kopflos bleibt. Angesichts „woanders verteilter Gelder und Wohltaten“ müssten die Strelitzer trotz ihrer sanierten Stadt nicht „vor lauter Freude“ bescheiden werden, so Poland im „Strelitzer Echo“.

Der Stadtpräsident spielte damit auf die Schlösser in Schwerin und Ludwigsburg an. Ein Wiederaufbau des Neustrelitzer Residenzschlosses, und wenn auch nur in Teilen, sei keine rückwärtsgewandte Politik, sondern „das Streben nach Wiederbelebung einer wunderbaren Stadtanlage“. Der jetzige Finanzminister Mathias Brodkorb habe von den ästhetischen Besonderheiten und heimatlichen Gefühlen „keine Ahnung“. Das zeige auch die von ihm eingeleitete „unsägliche Theaterreform“, deren bisherige Entwicklung auf ein Scheitern hinauslaufe. „Auch dazu müssen wir erhobenen Hauptes beitragen.“

Christoph Poland ermuntert die Strelitzer Bürger, sich für die Schlossberg-Konferenz der Stiftung Mecklenburg am 29. Januar im Kulturquartier (Strelitzius berichtete) anzumelden. „Erleben Sie, wer sich Gedanken macht und wer Visionen hat.“