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Sandra Lembke (hinten Mitte) nach der Lesung mit den „Schweriner Hofnadeln“, links Henry Tesch.

Die Neustrelitzer Autorin Sandra Lembke hat auf Einladung der Stiftung Mecklenburg anlässlich der Schweriner Literaturtage erstmalig in der Landeshauptstadt gelesen (Strelitzius berichtete). Der Abend im Schleswig-Holstein-Haus war für die Vortragende mit einer schönen Überraschung verbunden. Während sich Sandra Lembke beim Vortrag aus ihrem Buch „Scheuersand und Schnürkorsett“ gern wie eine mecklenburgische Hausfrau von anno dunnemals kleidet, saßen diesmal zusätzlich Vertreter der besseren Gesellschaft im Publikum: Die „Schweriner Hofnadeln“, eine Näh-Arbeitsgruppe der Freunde des Schweriner Schlosses, hatten sich historisch akkurat gewandet eingestellt.

„Das war natürlich eine tolle Ergänzung“, schwärmte die Neustrelitzerin am Tag danach im Telefonat mit Strelitzius. „Überhaupt hat die Veranstaltung wahnsinnig Spaß gemacht, der Saal war gut gefüllt und das Interesse war da, wie auch die zahlreichen Gespräche danach zeigten.“ Und Sandra Lembke wäre nicht Sandra Lembke, wenn sie nicht ihren Aufenthalt in Schwerin gleich noch für einen Abstecher ins Landeshauptarchiv genutzt hätte.

Auch Henry Tesch, Vorsitzender des Stiftungsrates, war mit dem Gastspiel der Mecklenburg-Strelitzerin bei den Mecklenburg-Schwerinern überaus zufrieden. „Das war ein wirklich sehr guter Auftritt von ihr“, so sein Kommentar im Gespräch mit mir.