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Mit einer Tagung und Workshops werden am kommenden Wochenende 20 Jahre anthroposophische Sozialtherapie in Seewalde gefeiert. Dabei wird natürlich auch ein Blick in die Zukunft getan. Seit nun schon zwei Jahrzehnten finden in Seewalde Menschen mit Behinderungen Lebensmittelpunkt und Arbeitsaufgabe. “Seewalde ist zu einem lebendigen, zukunftsweisenden Dorf mit Waldorf-Kindergarten und –Schule, Demeter Bauernhof und Gärtnerei, Bioladen und Bistro sowie Unterkünften für Gäste herangewachsen. Lebendige Vielfalt und überschaubare Zusammenhänge, in denen sich auch Menschen mit Behinderungen gut zurechtfinden, lassen Inklusion ganz selbstverständlich im Alltag entstehen”, heißt es in einem Begleittext.

Der Grundstein dafür wurde schon in den 40-er Jahren gelegt, als Pioniere der
anthroposophischen Heilpädagogik mit Kindern mit Behinderungen nach
Seewalde kamen. 1949 mussten sie ihre Arbeit einstellen. Nach der
Wiedervereinigung entstand die Initiative, an diesen Impuls anzuknüpfen, 1997
zogen die ersten betreuten Bewohner in die neu gebauten Gruppenhäuser.